BUCHTIPP VON
ALOISIA

Philipp und das ukrainische Flüchtlingsmädchen Faina. Die Geschichte begleitet die beiden von der Volksschulzeit bis zum ... tja … Schluss. Schwer zu beschreiben welche Art von Verhältnis die beiden haben, von „geordneten Verhältnissen“ mit Kind, Retriever, Kombi und Sonntagsbrunch sind sie aber wohl schon eine ordentliche Strecke entfernt. Mit „toxisch“ nähert man sich dem Ganzen schon eher.

Gleichzeitig entfaltet die Story der beiden einen Sog, dem man sich nur schwerlich entziehen kann. Gewalt, Manipulation aber auch der Drang nach Freiheit, Unabhängigkeit, Normalität beherrscht das Buch.

Trotzdem gibt es wunderschöne Momente, die einen schmunzeln lassen, die gut tun und dem Verhältnis der beiden eine bezaubernde Leichtigkeit verleihen. Und dann tut es wieder weh, aber so richtig.

Ein wichtiges Buch, verstörend, schmerzhaft, aber auch voll Wärme. Jedenfalls ein Buch, das lange nachwirkt, in dem viel drinsteckt, das erst so nach und nach hervortritt.

Unwahrscheinlich fesselnd und eine große Empfehlung.

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