Suche

Warrior Cats. Feuer und EisOverlay E-Book Reader

Warrior Cats. Feuer und Eis

I, Band 2 | Erin Hunter

E-Book (EPUB)
2009 Beltz
Auflage: 2. Aufl.
342 Seiten; ab 10 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-407-74137-0

Rezension verfassen

€ 10,99

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!
  • Als Taschenbuch erhältlich
  • Als Hardcover erhältlich
'Plötzlich ertönte vom Waldrand her ein schrilles, hohes Kreischen. Das Blut in Feuerherz' Adern erstarrte - es war derselbe Schrei, den er in seinem Traum gehört hatte.' Feuerherz, das ehemalige 'Hauskätzchen', ist ein mutiger Krieger des DonnerClans geworden. Als der Winter kommt, spitzt sich die Situation im Wald zu: Nachdem der WindClan von Katzen des SchattenClans vertrieben wurde, ist das Gleichgewicht der Clans gestört. Hunger und Not, geheime Bündnisse und die Machtgier einzelner Katzen bedrohen den Frieden im Wald. Ausgerechnet jetzt verstrickt sich Feuerherz' bester Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe. Als die beiden Freunde aufbrechen, um den WindClan zurückzuholen, kommt es zu einem schrecklichen Unfall ...

Hinter dem Namen Erin Hunter verbirgt sich ein ganzes Team von Autorinnen. Gemeinsam konzipieren und schreiben sie die erfolgreichen Tierfantasy-Reihen WARRIOR CATS, SEEKERS, SURVIVOR DOGS und BRAVELANDS.

Plötzlich ertönte vom Waldrand her ein schrilles, hohes Kreischen. Das Blut in Feuerherz Adern erstarrte es war derselbe Schrei, den er in seinem Traum gehört hatte.
Feuerherz, das ehemalige Hauskätzchen , ist ein mutiger Krieger des DonnerClans geworden. Als der Winter kommt, spitzt sich die Situation im Wald zu: Nachdem der WindClan von Katzen des SchattenClans vertrieben wurde, ist das Gleichgewicht der Clans gestört. Hunger und Not, geheime Bündnisse und die Machtgier einzelner Katzen bedrohen den Frieden im Wald. Ausgerechnet jetzt verstrickt sich Feuerherz bester Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe. Als die beiden Freunde aufbrechen, um den WindClan zurückzuholen, kommt es zu einem schrecklichen Unfall

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. Kapitel

Feuerherz zitterte. Sein flammenfarbenes Fell hatte noch die Leichtigkeit der Blattgrüne. Es würde noch ein paar Monde dauern, bevor es dicht genug war, um die neue Kälte abzuhalten. Er trat von einer Pfote auf die andere. Endlich wurde der Himmel heller, langsam dämmerte der Morgen. Aber trotz der kalten Pfoten glühte Feuerherz vor Stolz. Nach vielen Monden als Schüler war er jetzt endlich ein Krieger!

Noch einmal ließ er den gestrigen Sieg im Lager des SchattenClans vor seinem inneren Auge ablaufen: Braunsterns funkelnde Augen, als er, der Anführer des SchattenClans, sich zurückzog und fauchend Drohungen ausstieß, bevor er hinter seinen treulosen Kumpanen in den Wald floh.

Die zurückgebliebenen Katzen des SchattenClans waren dem DonnerClan dankbar gewesen, dass er ihnen geholfen hatte, ihren grausamen Anführer loszuwerden. Und auch dafür, dass ihnen der DonnerClan Frieden für die nächste Zeit versprochen hatte, sodass sie sich erholen konnten. Braunstern hatte nicht nur seinen eigenen Clan ins Chaos gestürzt, er hatte auch den gesamten WindClan aus seinem Territorium vertrieben. Er war ständig wie ein dunkler Schatten im Wald gewesen, schon seit Feuerherz sein Leben als Hauskätzchen aufgegeben und sich dem DonnerClan angeschlossen hatte.

Für Feuerherz gab es jedoch noch einen weiteren Schatten, der ihn beunruhigte: Tigerkralle, den Zweiten Anführer des DonnerClans. Mit Schaudern dachte er an den großen Krieger, der seinen eigenen Schüler Rabenpfote terrorisiert und bedroht hatte. Schließlich waren Feuerherz und sein bester Freund Graustreif dem verängstigten Schüler behilflich gewesen, ins Territorium der Zweibeiner jenseits des Hochlands zu entkommen. Dem DonnerClan hatte Feuerherz erzählt, Rabenpfote sei von einer Patrouille des SchattenClans getötet worden.

Wenn das stimmte, was Rabenpfote von Tigerkralle behauptet hatte, dann war es am besten, ihn glauben zu lassen, sein Schüler sei tot. Der kannte nämlich ein Geheimnis, das Tigerkralle um jeden Preis bewahrt haben wollte. Rabenpfote hatte Feuerherz erzählt, Tigerkralle habe Rotschweif, den alten Zweiten Anführer des DonnerClans, ermordet in der Hoffnung, selbst der neue Zweite Anführer zu werden - was er schließlich auch erreicht hatte.

Feuerherz schüttelte den Kopf, um diese finsteren Gedanken loszuwerden, und wandte sich Graustreif zu, der neben ihm saß und sein dichtes graues Fell gegen die Kälte gesträubt hatte. Feuerherz nahm an, dass auch sein Freund den ersten Sonnenstrahlen entgegenfieberte, aber er sprach es nicht aus. Die Tradition des Clans verlangte Schweigen in dieser Nacht. Es war nämlich ihre Nachtwache - die Nacht, in der sie als neue Krieger den Clan bewachten und in der er über den Namen, der ihm verliehen worden war, und seine neue Rolle nachdachte. Bis dahin hatte Feuerherz den Schülernamen Feuerpfote getragen.

Kurzschweif wachte als einer der Ersten auf. Feuerherz konnte sehen, wie sich der alte Kater zwischen den Schatten im Bau der Ältesten bewegte. Er blickte hinüber zur Höhle der Krieger auf der anderen Seite der Lichtung und erkannte zwischen den schützenden Zweigen die breiten Schultern des schlafenden Tigerkralle.

Am Fuß des Hochsteins bewegten sich die Flechten, die den Eingang zu Blausterns Bau bedeckten, und die Anführerin des Clans schob sich heraus. Sie blieb stehen, hob den Kopf und prüfte die Luft, dann strich sie geräuschlos aus dem Schatten des Felsens hervor. Ihr langhaariges Fell glühte blaugrau im Licht der Dämmerung. Ich muss sie vor Tigerkralle warnen, dachte Feuerherz. Blaustern hatte mit dem Rest des Clans den Tod von Rotschweif betrauert. Auch sie glaubte, er wäre im Kampf von Eichenherz, dem Zweiten Anführer des FlussClans, getötet worden. Feuerherz hatte bislang gezögert, ihr die Wahrheit zu sagen, denn er wusste, wie wichtig Tigerkralle für sie war. Aber die Gefahr war zu groß. Blaustern musste wissen, dass i