Suche

Sie kam aus Mariupol

Sie kam aus Mariupol

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik 2017 und dem August-Graf-von-Platen-Preis 2017 | Natascha Wodin

Taschenbuch
2018 Rowohlt Taschenbuch
Auflage: 11. Auflage
368 Seiten; Mit 7 s/w Fotos; 19 cm x 11.5 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-499-29065-7

Rezension verfassen

€ 15,50

in den Warenkorb
  • versand- oder abholbereit in 48 Stunden
  • Versandkostenfrei (Österreich und Deutschland, ab 25 Euro)
  • Als E-BOOK (EPUB) erhältlich
  • Als Audio erhältlich
Die Geschichte der Recherche selbst liest sich wie ein spannendes Abenteuer. Lakonisch, klar, nüchtern und vollkommen unpathetisch führt Natascha Wodin den Leser durch die Verästelungen ihrer Familienforschung. Sie macht keine großen Worte. Sie lässt die Dinge für sich selbst sprechen. Eine kühle Sprödigkeit, mit der Wodin jede Emotionalität zügelt, wird als Markenzeichen dieses außerordentlichen Prosa-Werks erkennbar.



Eine junge Frau aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol, 1944 von den Nazis nach Deutschland verschleppt, überlebt die Zwangsarbeit und zerbricht doch daran. Mehr als ein halbes Jahrhundert später macht sich ihre Tochter auf Spurensuche, zeichnet ihr Leben nach. Dieses bewegende, dunkel-leuchtende Zeugnis eines Schicksals, das für Millionen anderer steht, ist ein literarisches Ereignis.


Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse







Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihr Romandebüt
Die gläserne Stadt
, das 1983 erschien, folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter die Romane
Nachtgeschwister
und
Irgendwo in diesem Dunkel
. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für
Sie kam aus Mariupol
 wurde ihr der Alfred-Döblin-Preis, der Preis der Leipziger Buchmesse und der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. 2022 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.