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Modus supplicandi

Modus supplicandi

Zwischen herrschaftlicher Gnade und importunitas petentium | Christian Lackner; Daniel Luger

Taschenbuch
2019 Böhlau Wien
Auflage: 1. Auflage
224 Seiten; mit 11 s/w-Abb.; 24 cm x 17 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-205-23238-4

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Ausgehend von aktuellen Forschungsdiskussionen der internationalen Mediävistik wie der Frühneuzeitforschung wird in den Beiträgen dieses Tagungsbandes das spätmittelalterliche Supplikenwesen in West-, Mittel- und Südeuropa einer eingehenden Analyse unterzogen. Bittschriften an hierarchisch höher gestellte Personen oder Institutionen werden dabei als ein zentraler, bislang zu wenig beachteter „Kommunikationskanal“ zwischen Untertanen und Herrschaft betrachtet, deren Untersuchung einen Blick auf in anderen Quellen kaum greifbare biographische Aspekte und konkrete Nöte der Bittsteller ermöglicht. Darüber hinaus werden in den Beiträgen dieses Bandes unter anderem die konkreten Wege der Einreichung und Behandlung von Bittschriften, individuelle Handlungsstrategien und performative Aspekte der Gnadenbitten in den Blick genommen.

Spätmittelalterliche Bittschriften als Quellen der Forschung

Der Band betrachtet Bittschriften an hierarchisch höher gestellte Personen oder Institutionen als einen zentralen, bislang zu wenig beachteten „Kommunikationskanal“ zwischen Untertanen und Herrschaft. Deren Untersuchung ermöglicht einen Blick auf in anderen Quellen kaum greifbare biographische Aspekte und konkrete Nöte der Bittsteller.. Darüber hinaus werden in den Beiträgen dieses Bandes unter anderem die konkreten Wege der Einreichung und Behandlung von Bittschriften, individuelle Handlungsstrategien und performative Aspekte der Gnadenbitten in den Blick genommen.