Suche

Cowgirl in SpitzenhöschenOverlay E-Book Reader

Cowgirl in Spitzenhöschen

Anne McAllister

E-Book (EPUB)
2019 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
130 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-4556-1

Rezension verfassen

€ 2,49

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!

Immer, wenn Dori sieht, wie glücklich ihr kleiner Sohn Jake ist, seit Sie auf der seines Riley in Montana leben, glaubt sie, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Obwohl auch sie jeden Tag auf dem Land genießt, spürt sie, dass ihre leidenschaftlichen Gefühle sie in Schwierigkeiten bringen werden. Sie begehrt Riley so sehr, dass sie bereitwillig seine Geliebte wird. Noch mit keinem Mann hat sie so lustvolle Stunden erlebt - auch ihr Ex-Freund Chris, Rileys verstorbener Bruder, war nur ein flüchtiges Abenteuer. Nur zu gern würde Dori die Frau dieses attraktiven Cowboys werden, aber diesen Wunsch hegt nicht nur sie. Rileys Ex-Geliebte Tricia versucht mit aller Macht, ihn zurückzugewinnen ...



Anne Mcallister, Preisträgerin des begehrten RITA Award, wurde in Kalifornien geboren und verbrachte ihre Ferien entweder an kalifornischen Stränden, auf der Ranch ihrer Großeltern in Colorado oder bei Verwandten in Montana. Genug Gelegenheiten also, um die muskulösen Surfer, die braungebrannten Beach-Volleyballer und die raubeinigen Cowboys zu beobachten! Am Besten gefielen ihr dabei durchtrainierte dunkelhaarige Männer, die etwas Geheimnisvolles ausstrahlten. Und genau so sieht ihr Ehemann aus, dem sie während ihrer Arbeit in der Unibibliothek begegnete. Mittlerweile sind sie seit 32 Jahren verheiratet und haben vier Kinder. Bevor Anne Romance-Autorin wurde, lehrte sie Spanisch, studierte Theologie und schrieb Nachrufe. Das alles dient ihr jetzt als Anregungen für die Handlungen in ihren Liebesromanen! In letzter Zeit hat sie auch viel über ihre eigene Familie erfahren und spielt mit dem Gedanken, eine historische Romance zu schreiben. Doch bekannt geworden ist Anne McAllister mit ihren zeitgenössischen Liebesromanen, die häufig in Montana spielen und denen eins gemeinsam ist: Die Helden sind stets aufregend männliche Cowboys - Annes sorgfältige Beobachtungen als junges Mädchen haben sich ausgezahlt!

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

2. KAPITEL

Schweigend sahen sie gemeinsam Jake nach. Schließlich sagte Dori: "Kommen Sie rein. Was Sie mir zu erzählen haben, müssen Sie ja nicht in der Einfahrt tun."

Riley folgte ihr ins Haus. Es war nur wenig größer als ein Hühnerstall und erinnerte Riley an das kleine Haus, in dem er während seiner Zeit auf dem College mit fünf Kommilitonen gewohnt hatte. Allerdings hatte Dori Malone ihres wesentlich hübscher eingerichtet. Er und seine Kumpel hatten damals zwischen Bierdosen und Getränkekisten gelebt. Dori Malone hatte aus ihrem Haus ein Heim gemacht. Die Möbel waren zwar schon älter, aber bequem. An den Wänden hing neben gerahmten Familienfotos und mit Wasserfarbe gemalten Kinderbildern auch eine alte Uhr aus Eiche.

"Setzen Sie sich. Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?"

Riley setzte sich. "Nein, danke." Ein Foto auf dem Tisch fesselte ihn. Es zeigte Jake, wie er auf einem Baum herumturnte, den Mund zu einem klassischen Chris-Stratton-Grinsen verzogen. Zwei seiner Vorderzähne fehlten. Riley musste hart schlucken. "Ein toller Bursche."

"Ja." Doris Gesichtsausdruck entspannte sich, als auch sie das Foto betrachtete. Doch dann fand sie wieder zu einem geschäftsmäßigen Ton zurück. "Und er hat eine lebhafte Fantasie, wie Sie bemerkt haben werden. Beachten Sie das gar nicht." Sie lachte kurz auf. "Diese Sache mit dem Stardust Cowboy, zum Beispiel. Ich habe ihm diese alte Geschichte früher immer vorgelesen."

"Keine Sorge. Ich weiß sehr genau, dass ich nicht der Stardust Cowboy bin. Es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der weniger damit zu tun hat als ich. Nur Staub habe ich mehr als genug."

Sie lächelte ihm kurz zu und fragte dann: "Was ist mit Chris?"

"Chris ist tot", erklärte Riley leise. "Er kam letzten Monat bei einem Autounfall in Arizona ums Leben." Er betrachtete sie sehr genau, um sofort aufzuhören, wenn sie zusammenzubrechen drohte. Aber Riley hoffte, seine Geschichte in Ruhe erzählen zu können.

Dori brach nicht zusammen. Sie setzte sich nur auf die Couch und schien blasser geworden zu sein. Für den Bruchteil einer Sekunde wirkte sie wie erstarrt, aber dann fing sie sich wieder und fügte sich in das Unvermeidliche. "Ich verstehe."

Riley konnte es ihr ansehen, dass es stimmte. Obwohl sie im ersten Moment schockiert gewesen war, machte sie nicht den Eindruck, als wäre sie besonders überrascht.

"Sie haben mit so etwas gerechnet, nicht wahr?" Es war eine Feststellung, keine Frage.

Nervös spielte sie mit ihren Fingern. "Nicht gerechnet. Aber ...", sie hielt inne, als ob sie nach den richtigen Worten suchen müsste, "... Chris hat immer auf der Überholspur gelebt. Er war so unmäßig lebenslustig. Laut. Mutig. Er war ein Macher. Wo immer er ging, hinterließ er etwas."

"Sternenstaub?" Es rutschte Riley heraus, ohne dass er nachgedacht hatte. "Oh, ich wollte nicht ..."

Doch Dori lächelte ihn nur nachsichtig an. "Vielleicht hat es sogar einmal gestimmt."

Die Uhr schlug zur vollen Stunde. Schweigend lauschten sie gemeinsam dem Läuten der Glocke, aber dann durchbrach Dori die folgende Stille. "Sie sind sein Bruder."

Riley nickte. Er hatte sich gedacht, dass Chris zumindest ihr von seiner Familie erzählt hatte, wenn er schon seinem Bruder nichts von Dori erzählt hatte. Aber er hatte natürlich keine Ahnung, was genau Chris ihr gesagt hatte.

"Er hat von der Ranch gesprochen und von seinem Bruder. Sie sind sein Held gewesen."

Riley verspürte einen kurzen Schmerz. "Chris hat schon immer gern Geschichten erzählt."

"Es waren wunderschöne Geschichten." Ihre Stimme war ganz weich, und Dori wirkte, als tauche sie wieder in die Vergangenheit. Doch dann schenkte sie Riley wieder ihre ganze Aufmerksamkeit. "Hat er Ihnen von Jake erzählt?"

"Er hat den Jungen mit keinem Wort erwähnt." Riley fand selbst, dass es zu schroff klang, aber es war die Wahrheit. Dennoch bemühte er sich, es genaue