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Spiel nicht mit meiner Liebe!

Julia James

E-Book (EPUB)
2018 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-1096-5

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Griechische Sonne und weiße Strände - Ann ist machtlos gegen die Gefühle, die der schwerreiche Nikos in ihr weckt. Sie gibt sich ihm hin, doch sogar nach einer leidenschaftlichen Nacht hat sie noch Zweifel: Kann sie dem Mann vertrauen, der ihr das Liebste genommen hat?



Julia James lebt in England. Als Teenager las sie die Bücher von Mills & Boon und kam zum ersten Mal in Berührung mit Georgette Heyer und Daphne du Maurier. Seitdem ist sie ihnen verfallen. Sie liebt die englische Countryside mit ihren Cottages und altehrwürdigen Schlössern aus den unterschiedlichsten historischen Perioden (jede mit ihrem eigenen Glanz und ihrer eigenen Faszination). Und ebenso wie die englische schätzt James ihre europäische Herkunft. Ihre Lieblingslandschaft ist die Mittelmeerregion - 'die Wiege der europäischen Zivilisation'. Es macht ihr immer wieder Freude, dort antike Städte zu erkunden, archäologische Denkmäler zu besuchen und durch wunderschöne Landschaften zu wandern. Wenn sie gerade nicht schreibt, verbringt sie sehr viel Zeit mit ihrer Familie, stickt gerne oder wühlt in ihrem Garten. Sie bezeichnet sich selbst als 'hoffnungslosen Koch' und backt mit Vorliebe sehr klebrige Kuchen, die sie ('unglücklicherweise') auch noch gern isst. Über ihren Beruf als Liebesromanautorin sagt Julia James: 'Romantische Romane zu schreiben, macht Spaß, ist genussvoll und bestätigt die wichtigste Wahrheit des Lebens, dass die Liebe es erst lebenswert macht. Sie macht uns Menschen aus und ist das größte Geschenk von allen!'

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

PROLOG

Der Privatjet durchschnitt die winterliche Nacht Richtung Norden. Finster starrte der einsame Passagier durch das kleine Fenster in die Dunkelheit. Er wirkte nachdenklich, als ob er sich in Erinnerungen verlieren würde.

Zwei Jungen, sorglos, glücklich.

Brüder, die glaubten, alle Zeit der Welt zu haben.

Doch für einen war die Zeit bereits abgelaufen.

Ein scharfer Schmerz durchfuhr den Mann.

Andreas! Mein Bruder!

Aber Andreas war gegangen, für immer. Er hatte eine weinende Mutter und einen leidgeprüften Bruder zurückgelassen.

Und ein wundervolles Geschenk des Trostes ...

Entschieden klingelte es an der Tür. Ann, die eben dabei war, das Chaos in der Küche zu beseitigen, warf einen Blick zu der Wiege, um sich zu vergewissern, dass Ari von dem Lärm nicht aufgewacht war. Dann lief sie zur Tür und schob sich dabei ein paar wirre Haarsträhnen aus dem Gesicht. Wer in aller Welt wollte denn um diese Uhrzeit etwas von ihr?

Doch kaum hatte sie die Tür geöffnet, wusste sie es. Groß und dunkel stand er da, mit versteinerter Miene. Am Bordstein parkte eine teure Limousine mit Chauffeur, die so gar nicht in dieses heruntergekommene Viertel passte.

"Miss Turner?"

Seine Stimme war tief, mit leichtem Akzent. Und sie klang kalt, hart.

Ann nickte knapp, während plötzlich Angst in ihr aufstieg.

"Ich heiße Nikos Theakis", erklärte er. "Ich bin wegen des Jungen gekommen."

Nikos Theakis. Der Mann, den sie am meisten auf der Welt hasste.

Wie erstarrt stand sie da, als er an ihr vorbei den engen Flur betrat und mit abfälligem Blick die ärmliche Einrichtung musterte. "Wo ist er?"

Anns Gedanken überschlugen sich, während sie nichts anderes tun konnte als ihn anzustarren. Einen großen schlanken Mann, gekleidet in einen edlen Designeranzug, das schwarze Haar streng zurückgekämmt. Sein Gesicht faszinierte sie, auch wenn es nicht so sein sollte.

Tiefdunkle Augen, eine aristokratische Nase, hohe Wangenknochen und ein wohlgeformter, sinnlicher Mund.

Sie schluckte. Wie kam sie nur darauf, diesen Mann so anzustarren? Als ob er nicht der wäre, als der er sich vorgestellt hatte.

Nikos Theakis - reich, mächtig, arrogant und rücksichtslos. Der Mann, der das Leben ihrer Schwester zerstört hatte.

Ann wusste, dass es so war, denn ihre Schwester hatte es ihr oft genug erzählt.

Carla war immer ein Sonnenschein gewesen, bezaubernd und sprühend vor Leben. Partys waren ihre Welt. Doch eines Tages war es vorbei damit gewesen. Und Carla hatte in Anns beengtem Apartment Unterschlupf gesucht, weil sie nicht wusste, wo sie sonst bleiben sollte. Verzweifelt und allein.

"Er hat gesagt, dass er verrückt nach mir ist. Jetzt bin ich schwanger, und er will mich nicht heiraten. Ich weiß genau, warum nicht." Tiefer Schmerz verzerrte ihre schönen Züge. "Wegen seines Bruders, dem allmächtigen Nikos Theakis. Er hat mich angesehen, als sei ich der letzte Dreck!"

Schockiert hatte Ann zugehört und versucht, sie zu beruhigen, indem sie erklärte, dass der Kindsvater sie finanziell unterstützen müsse ...

"Ich will aber, dass Andreas mich heiratet!"

Die folgenden Monate waren nicht einfach gewesen. Carla war in eine bedrückende Lethargie versunken und hatte Ann verboten, mit dem Kindsvater Kontakt aufzunehmen, auch nicht, um zumindest den Unterhalt zu regeln.

"Andreas weiß, wo ich bin", hatte sie teilnahmslos erklärt.

Doch Andreas war nicht gekommen, und auf Carlas ohnehin schwierige Schwangerschaft folgte eine noch schwierigere Geburt, nach der sie in eine postnatale Depression verfiel, die Ann auf das ablehnende Verhalten des Kindsvaters zurückführte. Ihr selbst war nun die Aufgabe zugefallen, sich um den kleinen Ari zu kümmern, denn Carla, die zu dem Baby scheinbar keine Bindung aufgebaut hatte, versank immer tiefer in ihrer Depression.

Die Heilun