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Jerry Cotton Sammelband 4Overlay E-Book Reader

Jerry Cotton Sammelband 4

5 Romane in einem Band | Jerry Cotton

E-Book (EPUB)
2018 Bastei Entertainment
Auflage: 1. Auflage
320 Seiten; ab 16 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7325-7014-0

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€ 6,99

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Sammelband 4: Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!

G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!

Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:

2795: Kein Deal für den Ripper

2796: Blutiger Schnee

2797: Raubtiere auf dem Catwalk

2798: Die Wächter Amerikas

2799: Der Nationalparkmörder

Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Jetzt herunterladen und garantiert nicht langweilen!



Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Phil balancierte die beiden Eisbecher geschickt mit einer Hand, um die Tür zu unserem Büro aufzustoßen. Die Hitzewelle hatte New York fest im Griff und daher wollte mein Partner uns mit dieser kleinen Abkühlung erfrischen. Mein Blick fiel auf den verlockenden Eisbecher und es kostete mich ungeheure Überwindung, die Aufforderung unseres Chefs an Phil weiterzugeben.

»Mister High möchte uns sofort in seinem Büro sprechen, Phil.«

Meinem Partner entglitten nahezu die Gesichtszüge bei meinen Worten, dann grinste er grimmig.

»Der war nicht übel, Jerry. Fast wäre ich darauf hereingefallen!«

Er setzte sich bequem in seinen Schreibtischstuhl und steckte den Löffel in sein Schokoladeneis. Besser gesagt, er wollte den Löffel hineinstecken, doch ich zog den Becher ein Stück weg und schüttelte den Kopf.

»Nichts da, Phil. Der Chef wartet bereits und daher kannst du dein Eis nicht sofort genießen.«

Mein Partner studierte meine Miene und erkannte den bitteren Ernst darin. Seufzend erhob er sich und deutete anklagend auf den Eisbecher.

»Wenn wir wiederkommen, ist das Eis längst geschmolzen.«

Ich nickte mitleidig und nahm meinen Eisbecher mit, was Phil irritiert anhalten ließ.

»He, was soll das denn werden?«

»Mein Eis geht an Helen. Vielleicht kannst du dein Eis ja einem der Kollegen überlassen«, erklärte ich mein Vorhaben.

Phil und ich eilten hinüber zum Büro unseres Chefs, wo ich im Vorzimmer den Eisbecher mit einem Lächeln vor Helen auf den Schreibtisch stellte. Phil hatte seinen Eisbecher einem völlig überraschten Joe Brandenburg in die Hand gedrückt.

»Danke, Jerry! Das ist aber nett«, freute sich die Sekretärin unseres Chefs.

Mr High saß an seinem Schreibtisch und schaute auf, als Phil und ich eintraten. Mit einer Geste forderte er mich auf, die Verbindungstür zu schließen.

»Setzen Sie sich bitte. Es geht um den Mann, der von den Medien als College-Ripper bezeichnet wird.«

Mit dieser Eröffnung hatte Mr High umgehend unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Bislang hatte der sadistische Mörder fünf junge Studentinnen auf dem Gewissen, und trotz einer Sonderkommission des FBI gab es immer noch keine brauchbaren Hinweise auf ihn. Bislang waren fünf junge Frauen tot aufgefunden worden, deren Leichen schlimme Folterspuren aufwiesen, und da es alles Studentinnen waren, prägten die Medien den Begriff des College-Rippers.

»Hat die Sonderkommission endlich eine Spur gefunden?«, fragte ich voller Hoffnung.

Die Mordserie hatte dazu geführt, dass junge Frauen trotz der Hitzewelle am Abend nicht mehr allein ins Freie gingen und bei geschlossenen Fenstern schliefen - unabhängig davon, ob ihre Wohnung über eine Klimaanlage verfügte oder nicht. Die Angst hatte nicht nur junge Studentinnen in ihrem Griff, obwohl der Ripper bisher nur in diesem Personenkreis seine Opfer gesucht hatte.

»Nein, der Mörder will sich stellen. Allerdings nur dem FBI, und unter der Zusage, dass er in ein Schutzprogramm kommt.«

Phil stieß einen Laut aus, den ich als eine Mischung aus Überraschung und Verärgerung interpretierte.

»Wie bitte?«

Mein Kommentar drückte es ähnlich aus.

»Das findet auch nicht meine Zustimmung, aber der Staatsanwalt hat uns angewiesen, James Riffkin in Sicherheitsgewahrsam zu nehmen.«

Phil und ich tauschten einen ungläubigen Blick, obwohl wir im Grunde das Handeln des Staatsanwalts nachvollziehen konnten.

»Warum stellt dieser Riffkin sich freiwillig, wenn es überhaupt keine Beweise gegen ihn gibt?«, fragte Phil.

Mr High sah uns an und mir lief ein kalter Schauder über den Rücken. So überraschend seine Eröffnungen bisher schon gewesen waren, die größte Überraschung stand uns offensichtlich noch bevor.

»Professor Riffkin hat zu spät gemerkt, dass sein sechstes Opfer Tamara Goldwell gewesen ist.«

An unseren fragenden Blicken konnte Mr High ablesen, wie wenig uns