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Skandalöse Affäre mit dem Milliardär

Angela Bissell

E-Book (EPUB)
2019 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-1193-1

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Sie sah, was sich in seinen Augen widerspiegelte. Hunger. Verlangen Der spanische Milliardär Xavier de la Vega ist skeptisch: Die Fremde behauptet, sie hätte für ihn einen Brief von seiner leiblichen Mutter. Bisher wusste er nur, dass er adoptiert wurde - seine Herkunft war ein Geheimnis. Lügt diese Jordan? Um das herauszufinden, lädt Xavier sie auf sein herrliches Anwesen am Meer ein, wo etwas Ungeahntes passiert: Zwischen ihnen funkt es heiß, und eine lustvolle Affäre beginnt. Doch das bleibt nicht unbemerkt. Ein Skandal entbrennt um Xavier, seine schöne Geliebte und die Vergangenheit, die er für immer vergessen wollte ...



Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

"Sie müssen jetzt gehen, Señorita."

Jordan Walsh legte den Kopf in den Nacken, bis sie dem uniformierten Sicherheitsmann in die Augen sehen konnte. "Das werde ich nicht tun", erklärte sie ihm und machte keinerlei Anstalten, von dem Stuhl aufzustehen, auf dem sie nun schon seit über zwei Stunden saß.

Der große Mann runzelte die Stirn. "Sie müssen gehen. Das Gebäude schließt jetzt."

Das Gebäude - damit war nichts anderes als der Vega Tower gemeint. Ein riesiger Monolith aus Glas und Stahl, der im Herzen des Geschäftsdistrikts von Barcelona stand und alles um ihn herum in den Schatten stellte. Er hatte beinahe zweieinhalb Milliarden Dollar gekostet und erstreckte sich vom Fundament bis zur Spitze über vierundvierzig Stockwerke. Das alles wusste Jordan deshalb so genau, weil sie genug Zeit gehabt hatte, die Hochglanzbroschüre mit dem Titel Die Vega Unternehmensgruppe - Sechzig Jahre Erfolg durchzulesen, die neben ihr auf dem niedrigen Beistelltisch im Warteraum lag.

Zwei Mal, um genau zu sein.

"Ohne einen Termin bei Mr. de la Vega werde ich dieses Gebäude nicht verlassen", stellte sie entschieden klar.

Das war keine wirkliche Neuigkeit für den Sicherheitsmann. Dieselbe Forderung hatte sie auch gestellt, als sie vor zwei Stunden eingetroffen war. Und noch einmal eine Stunde später, als deutlich geworden war, dass seine Nachfrage bei der Assistentin des Geschäftsführers nicht zum gewünschten Ergebnis führen würde.

"Er ist nicht verfügbar."

"Weshalb ich auch nicht um ein sofortiges Treffen, sondern lediglich um einen Termin gebeten habe", entgegnete sie mit engelsgleicher Geduld.

"Das ist leider nicht möglich." Er umfasste ihren Oberarm mit seiner riesigen Pranke und zog sie auf die Füße.

Jordan atmete scharf ein. "Warten Sie!" Sie stemmte ihre Fußsohlen gegen den weißen Marmorfußboden. "Sie wollen mich doch nicht ernsthaft aus dem Gebäude schleifen, oder?"

"Es tut mir wirklich sehr leid", sagte er, doch sein Blick wirkte weniger entschuldigend als vielmehr mitleidig. Und das war etwas, das Jordan überhaupt nicht leiden konnte.

Es war nicht schwer, sich auszurechnen, was er und seine Kollegen über sie dachten. Ein Mann, so wohlhabend und mächtig wie ihr Boss, musste eine Vielzahl von weiblichen Bewunderern haben. Und als seine Angestellten hatten sie diesbezüglich sicher genaue Anweisungen.

Aber Jordan war keine beleidigte Verflossene oder Möchtegerngeliebte.

"Bitte", wiederholte sie und verabscheute den flehentlichen Klang ihrer Stimme. "Können Sie nicht einfach noch mal in seinem Büro anrufen?"

Irgendjemand musste doch noch da sein. Sicher, es war fast halb sieben. Aber sie hatte erst gestern in einem Online-Artikel über ihn gelesen, dass er oft bis spät in die Nacht arbeitete und das auch von seinen Mitarbeitern erwartete.

Doch der Sicherheitsbeamte schüttelte den Kopf. "Rufen Sie morgen wieder an."

Frustriert kniff Jordan die Augen zusammen. Sie hatte schon am Tag zuvor angerufen. Und dem davor. Und jedes Mal war sie an der hochnäsigen Assistentin des Geschäftsführers gescheitert. Deshalb hatte sie sich an diesem drückend heißen Augustnachmittag auf den Weg gemacht, ihrem Anliegen persönlich Nachdruck zu verleihen.

Sie gab sich alle Mühe, sich zu wehren, und machte sich so schwer wie möglich, aber der Sicherheitsmann war einfach viel zu stark für sie. Und als er sich in Bewegung setzte, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihm hinterherzustolpern. Sie waren schon fast beim Ausgang angelangt. Nur noch ein paar Schritte, und sie würde sich draußen auf dem Gehweg wiederfinden.

Die Glastüren öffneten sich und ließen einen Schwall heißer Luft herein. Jordan dachte an den Umschlag in ihrer Tasche - den Brief, den sie um den ganzen Globus getragen hatte - und verspürte das überwältigende Gefühl, versagt zu haben.

Und das alles