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Agent 21 - SurvivalOverlay E-Book Reader

Agent 21 - Survival

Band 4 | Chris Ryan

E-Book (EPUB)
2015 Cbt; Random House Children's Books
336 Seiten; ab 13 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-15530-8

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Ein neuer Auftrag führt Zak nach Südafrika. Er soll ein paar Leute aus Cruz Martinez' Drogenkartell observieren. Ein ziemlich harmloser Job, denkt Zak. Doch dann führt die Spur mitten in den afrikanischen Dschungel - und direkt zu seinem Erzfeind und dessen grausamer Armee aus Kindersoldaten. Zu spät merkt Zak, dass Martinez ihn in eine tödliche Falle gelockt hat. Jetzt zählt nur noch eines: Der Kampf ums nackte Überleben!

'Agent 21' ist eine actiongeladene, packende Agenten-Thriller-Reihe mit exotischen Settings und hochbrisanten Einsätzen. Chris Ryan fesselt seine Leser mit technischer Detailgenauigkeit und irrwitziger Action.

Alle Bände der »Agent 21«-Reihe:
Agent 21 - Im Zeichen des Todes (Band 1)
Agent 21 - Reloaded (Band 2)
Agent 21 - Codebreaker (Band 3)
Agent 21 - Survival (Band 4)
Agent 21 - Dead End (Band 5)

Chris Ryan wurde 1961 in Newcastle, England, geboren. Zehn Jahre lang war er für die SAS, die britische Eliteteinsatztruppe, tätig. Er war an verschiedenen militärischen und verdeckten Operationen beteiligt und Leiter eines Antiterrorteams. Im Golfkrieg war er das einzige Mitglied eines achtköpfigen Teams, dem die Flucht aus dem Irak gelang, und erhielt dafür eine Ehrenmedaille. In den letzten Jahren verfasste er mehrere Actionthriller, die sofort Einzug in die Bestsellerlisten hielten.



Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Spielewelt

Johannesburg, Südafrika, Samstag, 11:00 Uhr

Auf der kalten Colaflasche hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet und Kondenswassertropfen rannen daran herunter.

Fast so wie die Schweißperlen, die Zak übers Gesicht liefen.

Das hier sollte eine einfache Mission sein. Warum war er dann so nervös?

Die Cola hatte er bisher nicht angerührt, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt, aus dem Fenster des Cafés zu schauen.

Zak konnte nur die Hälfte seines Spiegelbilds im Fenster erkennen, doch es überraschte ihn immer noch. An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit hätte er sein neues Aussehen blöd gefunden. Doch hier nicht. Es hatte einen Grund. Man hatte ihm die Haare blond gefärbt und lässig kurz geschnitten. Außerdem trug er blaue Kontaktlinsen, und eine falsche Sonnenbräune färbte seine Haut dunkler. Mit der Baseballkappe, die vor ihm auf dem Tisch lag, sah er aus wie ein Surfertyp und nicht wie ein Teenager, der auf einer windumtosten Insel vor der Küste Schottlands wohnte.

Es war unglaublich, wie man sein Aussehen verändern konnte.

Er sah über den Tisch zu Gabs hinüber. Sein Schutzengel schaffte es irgendwie immer, ein wenig glamourös zu wirken - selbst wenn sie verkleidet war. Heute konnte man nur ein paar Strähnen ihres blonden Haares sehen, die unter einem Barett hervorspitzten. Sie trug ein T-Shirt mit einem glitzernden Rolling-Stones-Logo und hatte einen halb ausgetrunkenen Cappuccino vor sich stehen.

»Du solltest deine Cola trinken, Kleiner«, sagte sie leise. »Nur für den Fall, dass uns jemand beobachtet ...«

»Uns beobachtet niemand.«

»Zak!«

Gabs Stimme klang gereizt und Zak wurde rot. Er wusste es schließlich besser. Wenn Zak - oder Raf oder Gabs oder sonst jemand, den er kennengelernt hatte, seit sein Leben eine so außergewöhnliche Bahn eingeschlagen hatte und er von Zak Darke zu Agent 21 geworden war - jemanden in diesem Café überwachte, würde der ihn dann bemerken?

Auf keinen Fall.

Aber das galt auch umgekehrt.

Ein einziger prüfender Blick durch das Café hatte ihm gezeigt, dass einige Leute möglicherweise nach etwas oder jemandem Ausschau hielten. Der Kellner, der hinter der Bar die Kaffeemaschine putzte, die erschöpfte Mutter am Nebentisch mit den beiden Eis essenden Kindern, die Kellnerin, die sie bedient hatte ...

Er sah Gabs entschuldigend an und nahm einen Schluck von seiner Cola.

Dann starrte er wieder aus dem Fenster.

Sie beobachteten einen Spielwarenladen namens Spielewelt. Er erstreckte sich über vier Stockwerke und war breit genug für sechs Schaufenster. Auf jedes Fenster war ein großes Clownsgesicht aufgemalt. Sie sollten lustig aussehen, doch Zak fand sie nur beängstigend - er hatte das Gefühl, als würden sie ihn direkt anstarren, und er musste ein Schaudern unterdrücken.

Als er noch klein war, hatten seine Eltern ihn einmal zu Hamleys mitgenommen, dem riesigen Spielwarenladen in London, um den Weihnachtsmann zu besuchen. Die Spielewelt war zwar ähnlich groß, aber weit weniger gut besucht.

Kurz gesagt: Der Laden war gruselig. Er sah überhaupt nicht sehr nach Spielen aus.

Was auch irgendwie logisch war.

Denn Agent 21 und seine Schutzengel waren schließlich nicht nach Südafrika geschickt worden, um Spielzeug zu kaufen.

»Glaubst du, dass er da drin ist?«, fragte Zak.

»Cruz?«

Zak nickte. Natürlich Cruz. Cruz Martinez, sein früherer Freund, der zum mexikanischen Drogenbaron geworden war. Cruz Martinez, dessen Vater die Ermordung von Zaks eigenen Eltern angeordnet hatte und der sich zum Dank dafür eine Kugel aus Gabs Gewehr einhandelte. Cruz Martinez, der, als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, von einem sinkenden Schiff ins stürmische Meer gestürzt war. Den jeder für tot hielt, obwohl Zak spürte, dass er noch lebte, und dessen Name ihm eine Gänsehaut verursach