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AGENT IMPOSSIBLE - Undercover in New MexicoOverlay E-Book Reader

AGENT IMPOSSIBLE - Undercover in New Mexico

Die Fortsetzung der actionreichen Agenten-Reihe | Andrew Lane

E-Book (EPUB)
2019 Cbj; Bonnier Zaffre, Uk
304 Seiten; ab 13 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-22435-6

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Agent Without Licence - in tödlicher Gefahr
In einem Forschungsinstitut in New Mexico hat es mehrere Todesfälle gegeben. Dort werden streng geheime Waffensysteme für den MI6 entwickelt. Agentin Bex hat den Auftrag, zu recherchieren, ob jemand gegen die britischen Interessen arbeitet. Selbst kann sie das nicht tun, denn die Chefin des Sicherheitsdienstes kennt sie. So muss Bex Kieron noch einmal um Hilfe bitten und er reist an Bex' Stelle undercover nach Albuquerque - mit falschem Pass als junges Computergenie. Während Bex ermittelt, scheint etwas noch viel Unheilvolleres zu drohen: Kieron wird in den Nahen Osten entführt. Und nicht nur er ist in Gefahr, sondern Milliarden Menschen ...
Young Sherlock Holmes-Autor Andrew Lane liefert mit »Agent Impossible« atemlose Spannung und rasante Action.

Andrew Lane hat zahlreiche Bücher geschrieben, darunter die achtbändige »Young Sherlock Holmes«-Reihe, die in über 44 Länder verkauft wurde. Bevor er sich 2013 ganz dem Schreiben widmete, arbeitete Andrew Lane fürs britische Verteidigungsministerium und hatte mit dem Geheimdienst und mit Terrorismusbekämpfung zu tun. Er war selbst schon im Gebäude des MI6, des MI5 und in der Zentrale des britischen Geheimdiensts - und zwar nicht als Tourist - sowie in den Büros der CIA und der NSA in den USA.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 2

Mit einem leisen Aufschrei drängte sich Bex an Sam und Kieron vorbei, kniete sich neben Bradley und fühlte an seinem Hals nach einem Puls. Sie spürte das Pulsieren des Blutes in der Halsschlagader unter ihren Fingern, doch es war langsam und schwach. Flatternd nannten sie das in den Arztserien im Fernsehen. Auch der Atem ging flach.

»Er lebt«, stellte sie fest. »Helft mir, ihn in die stabile Seitenlage zu bringen.«

Kieron und Sam liefen zu ihr, packten Bradley an den Armen und legten ihn auf die Seite. Bex hob seine Augenlider an. Die Pupillen waren nicht erweitert und reagierten normal auf das Licht. Ein Teil von ihr - der professionelle Teil - war erleichtert, dass er nicht verletzt zu sein schien: Es war kein Blut zu sehen und auch keine blauen Flecken. Sie sah auf den Boden. Auch dort waren keine Blutspuren. Vielleicht war er einfach nur ohnmächtig geworden. Ein anderer Teil von ihr - der Teil, der ihre Freunde und ihre Familie liebte und nicht wollte, dass ihnen etwas passierte - war in Panik.

Die beiden Jungen hielten sich zurück und wussten nicht so recht, was sie tun sollten.

»Was ist denn mit ihm los?«, fragte Kieron nervös.

»Ich weiß nicht. Du hast gesagt, er sei schon mal ohnmächtig geworden? Vielleicht ist es einfach noch mal passiert. Nicht, dass das ein gutes Zeichen ist, aber als wir reingekommen sind, habe ich befürchtet, dass er überfallen worden ist oder gestürzt und dass er sich den Schädel eingeschlagen hat.« Sie sah sich in dem kleinen, ordentlichen Wohnzimmer um. Es gab ein Sofa und zwei Sessel, Beistelltischchen, einen großen Flachbildfernseher an der Wand und ein Bücherregal. Auf einem der Tische stand eine leere Tasse. »Vielleicht ist er aufgestanden, um sich einen Tee zu machen. Dann wurde ihm schwindelig, und er ist ohnmächtig geworden, bevor er sich wieder hinsetzen konnte.«

»Sollen wir einen Krankenwagen rufen?«, fragte Sam.

»Auf keinen Fall.« Sie kauerte sich neben Bradley und beugte sich zu seinem Ohr. »Bradley? Kannst du mich hören? Ich bin es, Bex.«

Seine Augenlider flatterten, und seine Lippen bewegten sich und formten Worte, die Bex nicht verstehen konnte.

Sie legte ihm die Hand auf die Stirn und fühlte seine Temperatur. Doch Fieber schien er nicht zu haben.

Schließlich schlug er die Augen ganz auf, rollte sich auf den Rücken und sah sie an. »Bex? Du bist hier?«

»Wo soll ich denn sonst sein?« Sie wuschelte ihm durch die Haare. »Ehrlich - dich kann man auch nicht ein Mal allein lassen, ohne dass du gleich in Schwierigkeiten gerätst.«

»Und du?«, fragte er und richtete sich ein wenig weiter auf. »Atomwaffen? Schießereien in Pakistan?«

Sie verzog das Gesicht. »Ja, das stand eigentlich nicht auf dem Reiseplan.« Sie reichte ihm ein Glas Wasser, das Sam aus der Küche geholt hatte. Sein Gesicht hatte wieder mehr Farbe, und er schien wieder zu Kräften zu kommen, doch sie glaubte, seine Hände leicht zittern zu sehen. Sie wandte sich zu Sam und Kieron, die sie von der Küchentür aus beobachteten. »Jungs, könnt ihr uns einen Augenblick allein lassen? Wir müssen uns unterhalten, und zwar unter vier Augen.«

Kieron nickte und schob Sam in die Küche. Ein paar Sekunden später hörte Bex das Radio. Es schien ein Mainstream-Rocksender zu sein, der offenbar Chris Reas »Road to Hell, Part 2« spielte. Noch bevor das Intro vorbei war, hörte sie Sam sagen: »O Mann, das ist doch was für alte Leute. Gibt es denn keinen Screamo- oder Dark-Wave-Sender?«

»Doch, schon«, erwiderte Kieron. »Das ist ein Digitalradio. Da gibt es so ziemlich alles. Und falls wir nichts finden, kann ich einfach mein Handy anschließen.«

Bex überließ sie ihren Sorgen und wandte sich Bradley zu. »Ganz ehrlich. Wie geht's dir?«

Bradley zuckte die Achseln. »Manchmal denke ich, es geht mir gut, doch dann überanstrenge ich mich und kippe wieder um.« Er deutete auf den Boden, wohin er gestürzt war. Bex bem