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Alex Morgan. Jägerin der ZwischenweltOverlay E-Book Reader

Alex Morgan. Jägerin der Zwischenwelt

Das Wesen aus der Dunkelheit. Folge 2 | Jay Mason

E-Book (EPUB)
2018 Bebeyond
Auflage: 1. Auflage
152 Seiten; ab 14 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7325-3601-6

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€ 2,99

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Eines Nachts erwacht Alex und bemerkt seltsame Lichter, die über einem nahegelegenen Kornfeld kreisen. Sie ist sich sicher: Das hat mit den Aktivitäten im Hochsicherheitszentrum zu tun, in dem ihre Eltern arbeiten. Dann wird auch noch Rusty's jüngere Schwester Cat genau an dieser Stelle von einer abscheulichen Kreatur gejagt. Handelt es sich dabei um das sagenumwobene Howardsfield Monster? Oder gibt es eine natürliche Erklärung? Alex und Rusty beginnen zu ermitteln - aber dann kommt ihnen Joe Trend, der berühmte Schauspieler und selbst ernannte Ufologe, in die Quere ...

Die Serie:

Alexandra 'Alex' Morgan ist eine 19-jährige Studentin und Tochter zweier preisgekrönter Wissenschaftler. Was niemand ahnt: Nebenbei arbeitet Alex als paranormale Ermittlerin und löst mysteriöse Fälle. Zusammen mit ihrem besten Freund Rusty und dem geheimnisvollen Fremden c0nundrum kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer Familie in Gefahr bringt ...




Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Kapitel 2: Aufgewühlte Vergangenheit

»Zeig mir die E-Mail«, sagte Rusty. Sie saßen im Schlafzimmer von Alex und tranken den heißen Kakao, den ihre Mutter ihnen gebracht hatte. Weil Irene die Tür nach dem Servieren wie immer einen Spalt offen gelassen hatte, unterhielten sich Alex und Rusty im Flüsterton.

»Hier«, sagte Alex und schaltete den Computermonitor ein. »Ich behalte die Tür im Blick.«

Rusty las:

An: Alex Morgan
Von: c0nundrum
Betreff: Dreharbeiten

Danke für die Warnung vor Mr. Trend. Ich hörte davon, dass in der Stadt ein Sci-Fi-Film gedreht wird, wusste aber nicht, dass der Hauptdarsteller ein persönliches Anliegen hat. Du bezeichnest Joe als »nicht allzu schlau, aber nett« und schreibst, dass ihm für sein Hobby als Alien-Jäger viel Geld zur Verfügung steht. Leider muss ich sagen, dass ich Mr. Trend nicht für einen Verbündeten halte. Ich befürchte vielmehr, dass er in seiner Naivität einen chaotischen Medienrummel verursachen wird, der uns in ernsthafte Gefahr bringen könnte. Er klingt nicht nach jemandem, dem wir unsere Geheimnisse anvertrauen sollten - dafür hat er sich dir gegenüber viel zu schnell geöffnet. Stattdessen scheint er jemand zu sein, der privilegiert und arrogant genug ist, unangemeldet an irgendwelchen Orten aufzutauchen, die andere meiden. Ich schlage vor, du versuchst, ihn möglichst vom Zentrum fernzuhalten. Wenn die Leitung merkt, was er vorhat, könnte sie den Betrieb einstellen und umsiedeln. Für uns wäre das ein herber Rückschlag.

Entschuldige, dass ich so pessimistisch bin.

Alles Gute,

c

Rusty lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Meine Güte, c0nundrum mag Joe nicht, oder? Meinst du, er hat einen seiner Filme gesehen?«

Alex lehnte sich vorsichtig gegen die Tür und schloss sie so leise wie möglich. »Warum? Würde das helfen?«

»Vermutlich nicht«, sagte Rusty. »Hast du Joe wirklich als 'nicht allzu schlau' bezeichnet?«

»Das heißt nicht, dass er dumm ist«, erwiderte Alex und setzte sich aufs Bett. »Er hat nur nie in der wahren Welt gelebt. Im einen Moment spricht man mit einem Erwachsenen, im nächsten ist es so, als würde man einem 2-Jährigen erklären wollen, was ein Katalysator ist. Er hat eben ein anderes Referenzsystem als wir.«

»Macht der Psychologiekurs Spaß?«, neckte Rusty sie.

»Die Sache ist die: Ich weiß nicht, ob c0nundrum recht hat. Ich glaube, Joe könnte für uns die perfekte Gelegenheit sein, eine Führung durchs Zentrum zu bekommen. Er hat Einfluss.«

»Man wird ihm dort wohl kaum die geheimen Projekte zeigen«, sagte Rusty.

»Nein, aber immerhin hätten wir dann eine grundsätzliche Vorstellung von dem Ort. Außerdem wissen wir ja, wonach wir suchen. Vielleicht entdecken wir Hinweise.«

Rusty nahm einen großen Schluck heißen Kakao und schon zierte ein breiter, brauner Schnurrbart sein Gesicht. Er blickte Alex betont ernsthaft an, aber der Kakaoschnurrbart und der Sahneklecks auf seiner Nasenspitze ruinierten den gewünschten Effekt. »Ich glaube zum ersten Mal, dass c0nundrum recht hat. Wenn wir uns Joe anschließen, geraten wir noch stärker ins Visier des Zentrums. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut ausgeht.«

Alex setzte zu einer Erwiderung an, wurde jedoch unterbrochen, als sich die Tür öffnete und ihre Mutter das Zimmer betrat. Rusty gelang es gerade noch rechtzeitig, den Bildschirm auszuschalten.

»Möchte jemand Kekse?«, fragte Irene. »Ich habe die gebacken, die du so gerne magst, Rusty.«

»Ooh, wie nett, Mrs. Morgan«, sagte Rusty und nahm sich gleich zwei. »Ich verstehe nicht, warum Alex nicht furchtbar fett ist - so wunderbar, wie sie kochen und backen.«

Alex verdrehte hinter dem Rücken ihrer Mutter die Augen. Abgesehen von Rusty hielt die ganze Welt das Essen ihrer Mutter für ungenießbar.

Im Laufe der nächsten Tage lernte A