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Das Rätsel des Pferdeamuletts - Eponas ErbeOverlay E-Book Reader

Das Rätsel des Pferdeamuletts - Eponas Erbe

Karin Müller

E-Book (EPUB)
2021 Schneiderbuch
Auflage: 1. Auflage
240 Seiten; ab 12 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-505-14420-2

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Das Finale der großen Pferdesaga!
Der Hof von Godjes Schwester wurde zerstört und Cora selbst liegt im Koma. Bei dem Versuch, die Amulette aus der Reichweite des Dunklen zu bringen, wurde ihre Seele im Land hinter den Nebeln - dem Reich der Pferdegöttin Epona - gefangen. Godje ist die einzige, die sie retten und den Fluch ein für alle Mal brechen kann. Doch um ihre Familie und die Pferde zu schützen, braucht sie ein weiteres Amulett. Wird es Godje gelingen, ihre Schwester und die Göttin zu retten und zu verhindern, dass dem Dunklen der Schlüssel zur Unterwelt und zu den Seelen aller Pferde in die Hände fällt?
Eine mitreißende Geschichte über Pferde, antike Gottheiten und ein junges Mädchen, das nach ihrer Identität sucht!



Karin Müller ist mit 'Nordlicht' bei Schneiderbuch ein großer Bestseller gelungen. Darüber hinaus schreibt sie Tierratgeber, Kinder- und Jugendbücher. Sie wurde in Kitzingen am Main geboren, studierte an der Leuphana Universität Lüneburg und arbeitete viele Jahre als Radio- und Zeitungsredakteurin im Kulturressort. Heute lebt sie auf dem Land bei Hannover. Die besten Ideen hat sie am Gartenteich, auf Reisen oder wenn sie einem Pferd beim Grasen zuhört.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. Was bisher geschah ...

Mein Name ist Godje. Ich bin knapp fünfzehn Jahre alt, und wenn mir noch vor zehn Monaten irgendwer erzählt hätte, dass ich mich einem Pferd mal freiwillig auf weniger als hundert Meter nähern würde - ich hätte einen hysterischen Lachanfall gekriegt und Freifahrtscheine fürs Pfefferkuchenland verteilt. Ich und diese behuften Fellmonster mit den gelben Riesenzähnen? Niemals!

Doch dann wurde ich vierzehn, bekam anonym ein rätselhaftes Amulett geschenkt, und alles wurde anders und immer verrückter. Ich bin ins Eis eingebrochen, von zu Hause abgehauen, habe die Schule geschwänzt, einen als gefährlich verschrienen Hengst geklaut und einen See durchschwommen - im November.

Das ist alles harmlos gegen den Rest, aber es ist auch unglaublich viel Tolles passiert. Ich fand Arion - oder, besser gesagt, er fand mich. Und ja, das ist ein Pferd, und was für eins! Ich habe jetzt keine Angst mehr vor diesen magischen Geschöpfen. Ich habe Fynn geküsst, und ich kann es kaum glauben, aber ich schätze, wir sind jetzt zusammen.

Ich fand auch meine Schwester Cora, die wie ich zum vierzehnten Geburtstag ein Medaillon geschenkt bekommen hatte, und ihren Mann Aides.

Ich erfuhr, dass ich nicht nur eine, sondern zwei Großmütter habe, die seit Jahren nicht mehr miteinander geredet haben: seit dem Tag, als meine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Und seitdem versuchen beide, mich auf ihre Art zu beschützen. Eine von ihnen, Anyta Kuret, habe ich erst vor einem Dreivierteljahr kennengelernt. Sie hat mich und die Pferde geschickt zusammengebracht, doch dann hat sie den Hengst Arion und mich betrogen. Ich möchte nicht darüber reden. Aber Oleg, der alte Stallmeister, hat sich als wirklich guter Freund erwiesen.

Meine Nana wollte mich dagegen mein ganzes Leben lang und mit allen Mitteln von Pferden fernhalten, denn das mit Mama und Papa war kein gewöhnlicher Autounfall, und ich bin offenbar kein gewöhnliches Waisenkind. Ich bin eine von Eponas Erbinnen, und durch das Medaillon wurde meine göttliche Gabe, mit Pferden umzugehen, aktiviert. Sie liegt bei uns in der Familie und geht direkt auf die keltische Pferdegöttin Epona zurück. Aber dieses Geschenk birgt auch einen Fluch. Es hat unsere Eltern das Leben gekostet. Deswegen sind unseresgleichen seit Tausenden von Jahren auf der Flucht vor dem Dunklen. Klingt abgefahren? Ist es auch!

Ich kann mit Pferden kommunizieren. Ich sehe und fühle ihre Geschichte. Ich kann ihnen helfen. Und umgekehrt versuchen Pferde, mich zu beschützen. Jederzeit - koste es, was es wolle.

Sosehr ich mir auch manchmal mein normales Leben zurückwünsche, ich habe keine Wahl. Es steuert alles auf etwas Großes, Gewaltiges zu, das ich nicht kenne, und das macht mir verdammt viel Angst.

Ach ja, und dann wäre da noch eine Kleinigkeit. Der Dunkle ist Aides' und Fynns Vater, und er will uns alle vernichten. Diesmal wäre es ihm fast geglückt. Er hat es nicht nur geschafft, uns aufzuspüren, sondern auch, Cora und Aides einzulullen, sodass sie fast aufgegeben hätten.

In letzter Sekunde konnte Cora verhindern, dass er unsere beiden Amulette an sich brachte ... aber zu einem schrecklichen Preis. Cora liegt im Koma. Ohne ihr Amulett ist ihre Seele gefangen in den Nebeln, irgendwo auf dem Weg in Eponas Reich, die Anderswelt.

Und während alle hier davon ausgehen, dass ich die Einzige bin, die sie zurückbringen kann, habe ich keine Ahnung, wie ich das bitte schön bewerkstelligen soll. Ich weiß nur: Die Amulette schützen uns. Über sie sind wir wie durch eine Nabelschnur mit Eponas Reich verbunden.

Der Dunkle wird weiter versuchen, sie an sich zu reißen und zu vereinen, d