Rezensionen

In den Wald
 

Herr Karin


Leute lests an Orghandl, der is org.

Kleines Mädchen, nennen wir sie Nina, marschiert ganz märchentypisch durch den Wandschrank in den tiefen, grünen Wald. Dort gibts keine Elfen und Kobolde, aber einen Typen mit blauen Haaren namens Konstantin Mayer. Der ist eh schon so groß wie Nina, checkt aber nicht, dass es sowas wie Eltern gibt. Na das gibt Zoff. Nina ist eh schon geladen, dass ihre Eltern nicht checken, dass es den Wald und den Mayer Konstl gibt. Vor allem, wos deren Wandschrank ist, durch den man in den Wald gelangt. Nina bekommt ihre Alten aber dort nicht durch. Egal, wie brutal sie dabei vorgeht. So weit, so gut, weil so hat Nina wenigstens ihre Ruhe im Wald, den es ja angeblich eh nicht gibt. Nur entsteht da was Gruseliges in der Ferne, wenn man mit Mayer Konstl auf die Felsen klettert, um ins Tal dahinter zu schauen. Die Erde reißt auf, kocht und zischt und pumpt lila Rauchsäulen in den Himmel. Oida, was los? Jo, das wüsst ma alle gern, besonders Nina und der Mayer Konstl. Was draus wird, schreib ich jetzt nicht hin, lestsas selber und a Hetz dabei wünsch ich.

Warren


Prädikat: Sehr Lesenswert!

Von außen wirkt das Buch dunkel und geheimnisvoll. Drinnen geht es dann magisch aber mit viel Wiener Street Credibility weiter. Der Stil ist schwer zu beschreiben. Es finden sich zutiefst klassische Elemente, aber auch unkonventionelle zusammen. Ich fand es ein ganz besonderes Leseerlebnis. Der Autor zeigt viel Einfühlungsvermögen und Fantasie, während die Sprache sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Irgendwie Lindgren mit Popart. Man lernt viel über die mystische Naturgewalt Wald, aber auch, dass man als Mann nicht ständig überall aufs Klo gehen soll!

Lesepapa


Geheimnisvoller Geheimtipp!

Über diesen Fund bin ich richtig stolz. Zwar hat mich das "In den Wald" und das mystische Cover sofort angesprochen, aber ich habe es nur zufällig beim Stöbern gefunden. In die Auslagen damit, finde ich! Die Geschichte ist zwischen old-school (Lindgren? Kästner?) und Nöstlinger (definitiv :-D) angesiedelt und gleichzeitig sowas wie "Alltags-Fantasy"? Jedenfalls ganz special und wirklich lesenswert. Der Autor schreibt sehr gut, ich nehme an, dass man bald mehr von ihm hören wird. Herrlich ist auch, dass es den Kindern gefällt und dem Vorleser auch, was in Brezina-Zeiten ja nicht immer der Fall ist ;-)

Tina


"In den Wald" ist eine fantastische Kindergeschichte

Wem wird dieses dunkle, schlichte Buch auffallen? Natureindrücke zwischen Romantik und Düsternis zeichnen es illustratorisch aus. Der Inhalt ist eine Entdeckung der besonderen Wiener Art! Die kleine Nina wächst wohlbehütet mit ihrer Mama und ihrem Papa in einer Wiener Altbauwohnung auf. Sie ist aber kein verwöhntes Kind und muss sich ihre Abenteuer schon selbst suchen, denn Mama und Papa müssen zur Arbeit, den Haushalt machen und auch mal einfach alleine auf der Couch sitzen, um am Abend den Krimi zu gucken. Nina spielt gerne in den staubigen Gassen und im kleinen Park bei ihrem Haus, oder lässt Schiffchen im Regen schwimmen, aber am liebsten geht sie in den Wald. Einen Wald, der gigantisch ist, mit Wasserfall und tiefem Steinbrunnen, einem grünen See mit Seerosen und Wasserschlangen, mit einer Lichtung voller Schlüsselblumen und Ninas Freund Konstantin Mayer, der dort in einer hohlen Eiche wohnt. Wie Nina alleine in den Wald kommt? So, wie man das in Geschichten macht, sie geht durch den Einbauschrank ihrer Eltern. Leider bekommt sie die beiden dort aber nicht durch, denn am Ende bei den Bettüberwürfen und Tischtüchern ist Schluss. Deshalb glauben Ninas Eltern auch nicht an den Wald und Konstantin Mayer glaubt nicht an Ninas Eltern. Das ärgert Nina, denn sie mag nicht, wenn man ihr nicht glaubt. Andererseits hat sie so ihre Ruhe und kann im Wald machen, was sie will. Aber eines Tages passiert etwas. In der Nachbarswohnung unter Ninas Familie entsteht ein großer Wasserfleck und im Wald reißt hinter dem Wasserfall und den Felsen die Erde auf. Konstantin Mayer fürchtet um seine Welt und Nina um das Portal dorthin, denn der Schrank soll abgerissen werden, um den Wasserschaden zu finden und zu beheben. Nina muss den Wald retten, aber wie?

ella


Wilde Romantik auf Wienerisch

Nina schleicht sich des Nachts gerne in den Wald. Dorthin gelangt sie durch den Schrank ihrer Eltern. Im Wald kann Nina tun und lassen, was sie möchte. Außerdem wartet dort ihr Freund Konstantin Mayer auf sie, der ihr Schaumkuchen bäckt und Blütensirup kocht. Durch einen Wasserschaden heißt es plötzlich, der Schrank müssen abgerissen werden. Nun braucht Nina ihre beiden albanischen Freunde, um das zu verhindern.

louis


gutes buch

Wir haben das Buch in der Bücherei geliehen und dann gekauft. Leider findet man es vorwiegend online, obwohl es sehr schön illustriert ist und in den Geschäften aufgelegt werden sollte. Die Geschichte ist witzig und toll geschrieben.

Emma


Beste Dialoge :-)

Der Autor schreibt die besten Dialoge und Szenen. Manchmal habe ich laut lachen müssen. Das Buch ist spannend und geheimnisvoll und einfach schön.

Tyrolias Welten


Testleser Gabriel, 9 Jahre aus Innsbruck

Nina lebt mit Mama und Papa in einer Wohnung. Wenn sie in den Kasten im Elternschlafzimmer geht, kommt sie in einem Wald heraus. Dort trifft sie Konstantin Mayer. Die Eltern glauben nicht, dass es diesen Wald und Konstantin gibt, bis Nina nass aus dem Kasten kommt. Dann gräbt Konstantin ein Loch im Wald und plötzlich gibt es in der Wohnung einen Wasserschaden.

Das Buch war sehr interessant, anders als andere Bücher, aber sehr spannend.