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Heiße Nächte mit dem Bad BoyOverlay E-Book Reader

Heiße Nächte mit dem Bad Boy

Janice Maynard

E-Book (EPUB)
2020 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-2611-9

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Sie muss verrückt sein! Zwei Mal hat Fiona sich schon von Hartley Tarleton zu einer gemeinsamen Nacht verführen lassen, und zwei Mal ist er danach ohne ein Wort aus ihrem Leben verschwunden. Jetzt steht der sexy Bad Boy wieder vor ihrer Tür. Sie sollte es eigentlich besser wissen - doch seine dunklen Augen und dieses unwiderstehliche Lächeln ... Schon entfacht Hartley heftige Begierde in ihr. Unwiderstehlich fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch soll sie es wirklich riskieren, noch einmal von ihm verletzt zu werden?



Janice Maynard wuchs in Chattanooga, Tennessee auf. Sie heiratete ihre High-School-Liebe während beide das College gemeinsam in Virginia abschlossen. Später machte sie ihren Master in Literaturwissenschaften an der East Tennessee State University. 15 Jahre lang lehrte sie in einem Kindergarten und einer zweiten Klasse in Knoxville an den Ausläufern der schönen Great Smoky Mountains. Im Herbst 2002 verließ sie die Schule um in Vollzeit zu schreiben.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Hartley Tarleton hatte in seinem Leben eine Menge Fehler gemacht, doch Fiona James zu verlassen, und das gleich zweimal, war der dümmste gewesen. Allerdings hatte er seine Gründe gehabt. Mildernde Umstände. Familiäre Verpflichtungen. Dennoch hatte er die Dinge schlecht gemanagt. Fiona war vermutlich nicht in versöhnlicher Stimmung. Schlimmer noch, er war hier, um sie demütig um einen Gefallen zu bitten.

Trotz jeder Menge Bedenken parkte er auf der Straßenseite gegenüber ihrem ordentlich gepflegten Bungalow. Das Mittelklasseviertel von Charleston war sanft gealtert, hatte das Beste des Südstaaten-Charmes der Stadt behalten und war noch immer erschwinglich für Singles und junge Familien. Fiona war Landschaftsmalerin, sehr talentiert und mit erstklassigem Ruf. Die brotlosen Künstlerjahre lagen hoffentlich hinter ihr.

Hartley trommelte auf dem Lenkrad herum und ging in Gedanken noch einmal seine Rede durch. Das Haus und die Frau zogen ihn wie magisch an. Zwei Nächte hatte er hier verbracht, wenn auch nicht hintereinander. Aus Gründen, die er nicht zu eingehend analysieren wollte, erinnerte er sich an jedes Detail.

An schwierigen Tagen im vergangenen Jahr war er zur Ruhe gekommen, indem er sich die wunderschöne alte Essecke in Fionas kleiner Küche in Erinnerung rief. Der Tisch war gelb mit grauen Sprenkeln. Er hatte sich Fiona mit ihren natürlichen roten Locken und den riesigen graublauen Augen vorgestellt, wie sie mit einem Zeichenblock vor sich auf einem der Stühle mit den verchromten Beinen saß.

Langsam stieg er aus dem Auto und streckte sich. Derart zögerlich zu sein sah ihm gar nicht ähnlich. Eigentlich war er eher impulsiv. In jungen Jahren hatten die Leute diese Tendenz als Zeichen von jugendlicher Unreife kritisiert. Er sah es lieber so, dass er den Stier bei den Hörnern packte. Er nahm sein Schicksal gern selbst in die Hand.

Ein Schweißtropfen rann ihm den Rücken hinunter. Der Tag war absurd heiß und feucht. Vielleicht war er zu lange weg gewesen. Charleston war sein Zuhause. Warum bloß fühlte er sich wie ein Eindringling?

Das Herz hämmerte ihm in der Brust, als er die Straße überquerte und den Weg hinauflief. Er hatte sich Sorgen gemacht, dass Fiona unterwegs sein könnte, doch ihr sorgfältig restaurierter VW Käfer stand in der Einfahrt. Das Auto war so pink wie Zuckerwatte, und kleine blaue Seepferdchen zierten die Motorhaube. Alles in allem ein schrulliger Wagen, der perfekt zum Image einer Künstlerin passte.

Auf der Veranda lockerte er die Krawatte und zwang sich, einen kühlen Kopf zu bewahren. Trauer und jede Menge andere Emotionen strömten auf ihn ein. Sein Hals war staubtrocken. Fest entschlossen drückte er auf die Klingel.

Als Fiona die Türklingel hörte, seufzte sie erleichtert auf. Sie hatte neue Öl- und Acrylfarben im Wert von mehreren hundert Dollar bestellt. Die Gebühr für die Über-Nacht-Lieferung hatte sie erschaudern lassen, doch sie war selbst schuld, weil ihr nicht früher aufgefallen war, dass sie nicht alles Nötige hatte, um den neuen Auftrag zu beginnen.

Sie trug ein farbbeflecktes T-Shirt und uralte Jeans mit Löchern an den Knien, aber der Paketbote hatte sie schon schlimmer gesehen. Als sie auf die Füße sprang, protestierte ihr Rücken. So lange auf einem Fleck zu sitzen und sich Verspannungen zuzuziehen war ein Berufsrisiko. Wenn sie tief in ihre Arbeit versunken war, konnte sie stundenlang malen oder zeichnen, ohne zu bemerken, wie die Zeit verging.

Der Sprint durch das kleine Haus bis zur Tür dauerte nur Sekunden. Das Einzige, was sie kurz aufhielt, war ein Zusammenstoß ihres Zehs mit dem hinteren Fuß des Sofas. Verdammt, verdammt, verdammt. Vor Schmerzen sprang sie auf dem anderen Fuß weiter. Sie musste sich beeilen, denn die Annahme des Pakets erforderte eine Unterschrift.

Atemlos und keuchend riss sie die Tür auf und war kurz von den hellen Sonnenstrahlen geblendet. Der Mann, der au