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BlutmagieOverlay E-Book Reader

Blutmagie

Novelle | Kim Harrison

E-Book (EPUB)
2011 Heyne
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-641-06254-5

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Knisternde Lesemomente für zwischendurch
Ivy Tamwood, ihres Zeichens sexy Vampir und ehrgeiziger Cop der Inlander Security, muss sich mit manipulierten Beweisen in einem Mordfall herumärgern. Doch damit nicht genug: Sie steht zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten...

Kim Harrison, geboren im Mittleren Westen der USA, wurde schon des Öfteren als Hexe bezeichnet, ist aber - soweit sie sich erinnern kann - noch nie einem Vampir begegnet. Sie hegt eine Vorliebe für Friedhöfe, Midnight Jazz und schwarze Kleidung und ist bei Neumond nicht auffindbar. Mit ihren RACHEL MORGAN-Romanen hat sie einen internationalen Bestseller gelandet.

Knisternde Lesemomente für zwischendurch
Ivy Tamwood, ihres Zeichens sexy Vampir und ehrgeiziger Cop der Inlander Security, muss sich mit manipulierten Beweisen in einem Mordfall herumärgern. Doch damit nicht genug: Sie steht zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein könnten


Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

6 (S. 84-85)

Ivy ließ den leeren Karton auf ihren Schreibtisch fallen und setzte sich davor. Sie wippte in ihrem Stuhl, bis jemand an ihrer offenen Tür vorbeiging. Dann nahm sie eine offiziellere Haltung an und ließ die Augen durch ihr Büro gleiten. Sie zog die Augenbrauen hoch, nahm ihren Lieblingsstift aus dem Becher und warf den leeren Karton vor die Tür. Der Knall stoppte den Klatsch und sie lächelte. Sie konnten alles haben. Sie wollte nur ihren Lieblingsstift.

Na ja, und eine dickere Lederhose. Und eine aktuelle Karte der Stadt. Ein Computer wäre hilfreich, aber sie würden nicht zulassen, dass sie den von hier mitnahm. Bequeme Stiefel. Und eine Sonnenbrille – eine verspiegelte. Ein leises Klopfen an ihrer Tür ließ sie den Kopf wenden, und sie lächelte, ohne Zähne zu zeigen. "Rat", meinte sie freundlich. " Willst du mich verabschieden?" Der große Officer schob sich ins Büro. In seiner Hand hielt er eine Aktenmappe. "Ich habe die Bürowette gewonnen", sagte er und senkte kurz den Kopf. "Ich habe hier deine, ähm, Versetzungspapiere. Wie geht's?"

"Hängt davon ab." Sie lehnte sich über den Tisch und biss sich spielerisch in die Fingerspitzen. "Was wird gemunkelt? " Er lachte. "Du bist gemein. Eine Zeit lang wird dich niemand anschauen." Er zog die Augenbrauen zusammen und trat noch einen Schritt vor. "Bist du dir sicher, dass du nicht in der Abteilung Arkanes arbeiten willst? Noch ist es nicht zu spät." Ivys Puls beschleunigte sich, als sie die Verlockung der Blutlust spürte, von der sie wusste, dass sie ihr nicht widerstehen konnte.

"Ich will nicht mehr in Arkanes arbeiten", sagte sie mit gesenktem Blick. "Ich muss mal hier unten raus. Ein wenig Zeit an der Sonne verbringen." Der Officer fiel in sich zusammen und hielt die Mappe vor sich wie ein Feigenblatt. "Du machst sie mit dieser Rebellionstour sauer. Das ist nicht Piscarys Camarilla, das hier ist Geschäft. Sie hatten heute Morgen im untersten Stockwerk ein Meeting, das sich um dich drehte." Angst durchfuhr sie, wurde aber schnell unterdrückt. "Sie können mich nicht feuern. Es gab keinerlei Beweise, dass ich etwas mit diesem Mädchen in Arts Badewanne zu tun hatte."

"Nein. Du bist raus aus der Sache. Und erinnere mich daran, immer nett zu dir zu sein." Er grinste, aber es verblasste schnell wieder. "Du hast diesen Tatort verunreinigt, aber das ignorieren sie weitgehend. Du solltest eine Weile die Füße still halten und tun, was sie von dir wollen. Du hast dein gesamtes Leben und Nachleben noch vor dir. Versau dir nicht alles in deinen ersten sechs Monaten." Ivy zog eine Grimasse und ließ ihren Blick an ihm vorbei zu den Schreibtischen gleiten. "Sie begründen bereits meine Degradierung mit meinem ... Fehler. Sie können mich nicht zweimal für dasselbe bestrafen."