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Traumhochzeit mit Verspätung

Lynne Graham

E-Book (EPUB)
2019 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-1192-4

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'Du redest zu viel', knurrte er und verschloss ihren Mund erneut mit seinen Lippen. Sechzehn Monate ist die heiße Nacht mit ihrem Boss Angel Valtinos her. Niemals wird Merry die leidenschaftlichen Stunden vergessen! Denn jedes Mal, wenn sie zärtlich durch die dunklen Locken ihrer kleinen Tochter fährt, muss sie an den glutäugigen Griechen denken. Mit Geld hat er sie eiskalt abgefunden, weil er nichts mit ihr und seinem Kind zu tun haben wollte. Doch dann steht Angel eines Tages vor ihrer Tür. Wie erstarrt hört Merry, was er von ihr verlangt. Soll sie ihn wütend fortschicken - oder ihm voller Sehnsucht um den Hals fallen?



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Der griechische Milliardär Angel Valtinos schlenderte in die Büroetage seines Vaters und sah, dass seine Brüder bereits am Empfang warteten. Abrupt blieb er stehen und zog seine ebenholzschwarzen Augenbrauen hoch. "Was wird das hier? Ein Familientreffen?"

"Vielleicht will Papa uns auch wegen irgendetwas zurechtweisen", kommentierte sein italienischer Halbbruder Prinz Vitale Castiglione amüsiert. Denn sie waren alle schon weit über das Alter hinaus, in dem elterliches Missfallen Anlass zur Sorge gab.

"Tut er das öfter?", wollte Zac Da Rocha wissen.

Angel fing Vitales Blick auf und presste die Lippen aufeinander. Keiner von ihnen sagte etwas. Zac, ihr unehelicher Bruder aus Brasilien, war eine neue und eher mysteriöse Ergänzung ihrer Familie, und sie hatten ihn noch nicht vollständig akzeptiert. Denn sowohl Angel als auch Vitale neigten dazu, anderen schnell Vertrauen zu schenken.

Vitale grinste. "Du bist der Älteste", rief er Angel in Erinnerung. "Du stehst ganz oben auf der Agenda."

"Ich bin mir nicht sicher, dass ich das in diesem Fall möchte", gestand Angel ein, schüttelte dann aber schnell den ungewöhnlichen Anflug von Unbehagen ab, der sein sonst so unerschütterliches Selbstbewusstsein ins Wanken bringen wollte.

Immerhin hatte Charles Russell im Leben seiner Söhne nie den strengen Vater gespielt. Doch selbst ohne seine Autorität ins Feld zu führen, ist er ein bemerkenswert anständiger Vater gewesen, sinnierte Angel. Charles war weder mit Angels noch mit Vitales Mutter lange verheiratet gewesen, hatte sich aber nach den Scheidungen um eine enge Beziehung zu seinen Söhnen bemüht. Angel nahm an, dass er seine pragmatische Herangehensweise ans Leben und seinen geschäftlichen Scharfsinn von seinem Vater geerbt hatte, wofür er sehr dankbar war. Seine Mutter war eine flatterhafte und leichtsinnige griechische Erbin, deren Umgang mit der Erziehung und Ausbildung ihres Sohnes ohne das Eingreifen seines Vaters fahrlässig gewesen wäre.

Charles Russell durchquerte sein Büro, um seinen ältesten Sohn zu begrüßen. "Du kommst zu spät", sagte er.

"Mein Vorstandstreffen hat länger gedauert als erwartet", erwiderte Angel geschmeidig. "Worum geht es hier eigentlich? Als ich Zac und Vitale am Empfang gesehen habe, dachte ich schon, dass es sich um einen Notfall handelt."

"Das kommt darauf an, was du als Notfall betrachtest." Charles musterte seinen hochgewachsenen, dreiunddreißigjährigen Sohn, der ihn um einige Zentimeter überragte.

Ein Sohn, auf den man stolz sein konnte. Das hatte Charles zumindest bis vor Kurzem geglaubt. Doch dann waren ihm verstörende Informationen zu Ohren gekommen, die seinen väterlichen Stolz getrübt hatten. Um fair zu sein, musste man sagen, dass Angel auch die Gene einer unglaublich reichen griechischen Familie mit einem unendlich langen Stammbaum in sich trug, die mehr für ihre Selbstzerstörung als für ihre Erfolge bekannt war. Trotzdem. Charles hatte sich viel auf Angels guten Ruf in der Geschäftswelt eingebildet. Angel war der erste Valtinos seit zwei Generationen, der mehr Geld verdiente, als er ausgab. Er war leistungsorientiert, loyal und ein liebender Sohn und somit das letzte seiner Kinder, von denen Charles erwartet hatte, dass es ihn enttäuschte. Doch Angel hatte genau das getan, als er seine rücksichtslose, unverantwortliche Valtinos-Seite gezeigt hatte.

"Sag mir, worum es geht", drängte Angel auf seine typisch kühle Art.

Charles lehnte sich gegen seinen aufgeräumten Schreibtisch. Mit Anfang fünfzig war er trotz seiner grauen Haare immer noch ein attraktiver Mann. Sein muskulöser Körper war angespannt. "Wann hast du vor, erwachsen zu werden?", fragte er ironisch.

Angel blinzelte verwirrt. "Soll das ein Witz sein?"

"Traurigerweise nicht. Vor einer Woche habe ich aus einer Quelle, die ich nicht nennen werde, erfahren, dass ich Großvater bin."

Angels attraktive Ges