Suche

Lass mich deinen Herzschlag spürenOverlay E-Book Reader

Lass mich deinen Herzschlag spüren

Jennifer Faye

E-Book (EPUB)
2019 Cora Verlag
Auflage: 1. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7337-1194-8

Rezension verfassen

€ 2,49

in den Warenkorb
  • EPUB sofort downloaden
    Downloads sind nur in Österreich möglich!

Die Wahrheit war, dass sie nie genug von ihm haben würde. Trey war alles, wovon sie je geträumt hatte. Das Magazin, für das Sage arbeitet, schreibt endlich wieder schwarze Zahlen. Aber statt weiter am Erfolg der Zeitung zu feilen, verliert sich die schöne Chefredakteurin in erotischen Tagträumen! Schuld an den tanzenden Schmetterlingen in ihrem Bauch ist ihr neuer Assistent Trey Renault. Heiß flirtet der sexy Franzose mit ihr und schenkt ihr zugleich zärtlich die Zuversicht, die ihr die erbitterten Familienstreitigkeiten genommen haben. Sage ahnt nicht, dass zwischen ihr und einem Happy End mit dem Traumprinzen eine zerstörerische Lüge steht ...



Die preisgekrönte Autorin Jennifer Faye schreibt unterhaltsame zeitgenössische Liebesromane. Mit mehr als einer Million verkaufter Bücher ist sie eine international erfolgreiche Autorin, deren Romances in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Einige ihrer Werke wurden bereits verfilmt. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Liebesroman tüftelt, kann man sie mit einer Tasse Tee und einem Buch antreffen. Erfahren Sie mehr unter https://jenniferfaye.com/

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1. KAPITEL

Fünf Monate später.

Ihr blieb nur noch ein Monat Zeit.

Ein Monat, um zu beweisen, dass ihr Plan funktionierte. Und um ihren Job zu behalten.

Sage White nagte an ihrer Unterlippe. Obwohl sie die immensen Ausgaben von QTR Magazine hatte drücken können und tatsächlich bereits einen kleinen Gewinn erwirtschaftete, würde es noch lange dauern, bis sie den Vorstand von sich überzeugt hatte. Sie musste beweisen, dass ihr Plan, die Zeitung völlig umzugestalten, auch langfristig funktionierte.

Die Zeitschrift hatte kurz vor dem Bankrott gestanden, als Quentin Rousseau II sich an sie gewandt hatte. Während des Studiums arbeitete sie als Praktikantin für ihn, und er hatte Gefallen an ihr gefunden. Zwei Sommer lang sog sie alles Wissen ein, das er ihr bereitwillig vermittelte. Damals besaß die Zeitschrift noch eine gewisse Seriosität. Aber in den letzten Jahren hatten reißerische Artikel die solide journalistische Recherche in den Hintergrund gedrängt.

Quentin Rousseau II war gut zu ihr gewesen. Er hatte sogar Elsas raffiniert verbreiteten Lügen über Sage eine Abfuhr erteilt. Das war bei Elsa gar nicht gut angekommen. Doch ihre Drohungen konnten den alten Rousseau nicht aus der Fassung bringen. Deswegen fühlte Sage sich ihm verpflichtet.

Trotzdem hatte sie gezögert, den Job anzunehmen. Wer wollte schon die Leitung eines in den Bankrott schlitternden Verlags übernehmen? Wie auch immer, Rousseau hatte ihr einen entsprechenden Anreiz geboten, einen hohen finanziellen Anreiz, damit sie diese Aufgabe übernahm. Allerdings war damit eine Frist verbunden. Er gab ihr sechs Monate Zeit, die Situation der Zeitschrift zu verbessern und einen verbindlichen Plan für das nächste Jahr auszuarbeiten.

Jetzt, als Chefredakteurin, fragte sie sich, ob sie nicht doch einen Fehler gemacht hatte. Während der letzten fünf Monate hatte sie jeden Augenblick damit verbracht, die Zukunft der Zeitschrift zu sichern. Mit wenig mehr als purer Entschlossenheit und einer Handvoll Mitarbeitern hatte sie das Unmögliche vollbracht und den Themenkreis der Zeitschrift verändert. Weg von den reißerischen Schlagzeilen, hin zu aussagekräftigen Interviews über wichtige Themen. Immerhin konnte sie damit den Vorstand so beeindrucken, dass er einer bescheidenen Erhöhung ihrer finanziellen Mittel zustimmte. Deswegen war es jetzt möglich, den lange benötigten Assistenten einstellen.

Sie überflog den Lebenslauf, der vor ihr auf dem Schreibtisch lag. Es war der ziemlich ausführliche Lebenslauf eines Herrn namens Trey Renault. Er war heute schon der siebte Bewerber.

Seine Ausbildung und Referenzen waren einwandfrei. Allerdings fehlte es ihm an Erfahrung im Verlagswesen.

Ihr Telefon klingelte. Man teilte ihr mit, der fragliche Herr sei da. Volle zehn Minuten zu früh! Ein Mann nach ihrem Geschmack. Sie bat die Empfangsdame, ihn zu ihr zu führen.

Es klopfte.

Sage stand auf, strich den dunkelblauen Rock glatt und fuhr sich mit der Hand über die langen, dunklen Haare. Sie wusste selbst nicht, warum. Schließlich war nicht sie es, die sich um den Job bewarb.

Sie ging und öffnete die Tür. Sie musste den Kopf etwas in den Nacken legen, um zu ihm aufzuschauen. Durch eine dunkel gerahmte Brille traf sie sein Blick, den sie nicht zu deuten vermochte. Ein rätselhafter Mann. Sage war fasziniert.

Sie streckte ihm die Hand hin. "Hallo. Mein Name ist Sage White."

Sein Griff war fest, aber nicht zu fest. "Bonjour. Ich bin Trey ... Renault."

Ein Franzose. Sie musste zugeben, der Akzent war sexy. Und er sah gar nicht schlecht aus. Seine leicht gelockten braunen Haare waren an den Seiten kurz und auf dem Kopf etwas länger. Sein Gesicht schien ganz attraktiv zu sein, nur war es teilweise von einem Bart und einem Schnurrbart verdeckt. Unwillkürlich fragte sie sich, wie er wohl glatt rasiert aussehen würde.

"Willkommen, Trey