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Jerry Cotton Sammelband 8

5 Romane in einem Band | Jerry Cotton

E-Book (EPUB)
2018 Bastei Entertainment
Auflage: 1. Auflage
320 Seiten; ab 16 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7325-7018-8

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€ 6,99

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Sammelband 8: Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!

G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!

Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:

2815: Das Beten und das Sterben

2816: Der Freund meines Feindes

2817: Nimm das Geld und flieh!

2818: Kap ohne Hoffnung

2819: Der Tod macht kleine Schritte

Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Jetzt herunterladen und garantiert nicht langweilen!



Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Mein Kopf rumorte von dem gestrigen Ausflug in den neuen Nachtclub, zu dem mich Amy überredet hatte. Wir kannten uns seit dem Fest der Staatsanwaltschaft, zu dem mich Steve mitgeschleift hatte. Die blonde Amy war die gute Laune in Person gewesen und hatte mir den Abend versüßt, woraus sich ein lockeres Verhältnis entwickelt hatte.

»Du hast wieder das Amy-Gesicht«, zog Phil mich auf.

Wir saßen an unseren Schreibtischen und tranken Kaffee, um nebenbei die aktuellen Meldungen am Monitor zu studieren. Ich ignorierte seine Anspielung.

»Im River Café hat es gestern einen Anschlag gegeben«, sagte Phil.

Vage erinnerte ich mich an eine Radiomeldung, als ich mit Amy auf dem Nachhauseweg im Taxi gesessen hatte.

»Ja, das kam in den Nachrichten. Wer wurde eigentlich erschossen?«

Phil las die wenigen Zeilen vor, die es zu dem Vorfall bislang im System gab.

»Es hat einen Touristen aus Ruanda erwischt. Er soll zu irgendeiner Wirtschaftsdelegation gehören«, antwortete mein Partner.

Ich stellte den Kaffeebecher ab und sah zu Phil, der mich fragend anschaute.

»Entweder war der Mann ein Tourist oder ein Angehöriger einer Wirtschaftsdelegation. Beides geht kaum. Welcher Detective hat den Fall bekommen?«

Vermutlich wollte ich mich nur von den langweiligen Protokollen fernhalten, die noch auf meine Nachbearbeitung warteten. Phil nannte mir den Namen und die Telefonnummer des Detective, den ich gleich darauf anrief.

»FBI. Special Agent Cotton. Es geht um den Anschlag im River Café. Soweit ich es erkennen kann, handelt es sich um einen ruandischen Staatsbürger.«

Der Detective wirkte übermüdet und umriss in wenigen Sätzen, was er bislang hatte ermitteln können.

»Übernehmen Sie den Fall, Agent Cotton?«, fragte er voller erkennbarer Hoffnung.

Ich wollte mich gerade auf meine Neugier berufen und dieses Ansinnen ablehnen, als Phil mir mit wilden Gesten unverständliche Signale sendete.

»Einen Moment bitte, Detective.«

Ich schaltete die Leitung stumm und sah Phil verwundert an. »Was soll das werden, wenn es fertig ist?«, fragte ich verdutzt.

»Mr High hat sich gemeldet und uns die Ermittlungen im Mordfall Arnaud Rozier übertragen«, weihte er mich ein.

Da war mein Instinkt also schneller als unser Chef gewesen. Mit einem Nicken signalisierte ich mein Verstehen und meldete mich dann wieder bei dem Detective.

»Sorry, aber ich musste kurz mit meinem Partner sprechen. Ja, wir übernehmen die Ermittlungen. Wir treffen uns in einer Stunde im River Café.«

Phil und ich verließen das Field Office, um durch den windigen Junitag in die Water Street zu fahren. Dort trafen wir auf einen übermüdeten Detective. Der dunkelgraue Anzug war zerknittert und auf der bunten Krawatte leuchtete ein Senffleck. Neben dem Ermittler stand eine junge Frau, die sich als Geschäftsführerin des River Café vorstellte.

»Special Agent Cotton vom FBI. Das ist mein Partner, Special Agent Decker. Was können Sie uns über die Gruppe erzählen, zu der Mister Rozier gehörte?«

Ich übersah geflissentlich die verärgerte Miene des Detective, der mir die Aussage der Frau sicherlich gerne selbst präsentiert hätte. Mir lag jedoch daran, es aus ihrem Mund zu hören.

»Es waren elf Gäste, Agent Cotton. Neun dunkelhäutige Männer und zwei Weiße, die vermutlich aus der Stadt stammten«, begann sie zu erzählen.

Die Reservierung war von einem Mann mit dem Namen Simon Boscoe vorgenommen worden. Während ich mit gelegentlichen Zwischenfragen die Aussage um Details anreichern ließ, notierte Phil sich die Angaben. Der Detective stutzte an zwei Stellen, was mein Vorgehen im Nachhinein bestätigte. Er hatte scheinbar nicht alle Fragen gestellt und daher nur eine unvollständige Aussage aufgenommen. Die Geschäftsführerin konnte mir sogar eine Visitenkarte von Boscoe aushändigen, die ihn als Repräsent