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Jerry Cotton Sonder-Edition Sammelband 8 - Krimi-SerieOverlay E-Book Reader

Jerry Cotton Sonder-Edition Sammelband 8 - Krimi-Serie

Folgen 22-24 | Jerry Cotton

E-Book (EPUB)
2018 Bastei Entertainment
Auflage: 1. Auflage
240 Seiten; ab 16 Jahre
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7325-7032-4

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€ 3,99

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Sammelband 8: Drei actiongeladene Fälle und über 250 Seiten Spannung zum Sparpreis!

G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!

Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

Die Jerry Cotton Sonder-Edition ist der echte Klassiker. Sie bietet dem Leser die Romane aus der Frühzeit der Serie und schickt ihn auf Zeitreise in die frühen 60er Jahre bis in das neue Jahrtausend.

In diesem Sammelband sind 3 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:

22: Das Mörder-Spiel

23: Der eiskalte Tod

24: Letzter Ausweg: Mord

Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Jetzt herunterladen und garantiert nicht langweilen!



Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

1

»Hier spricht Dave Daffer! Sie haben bestimmt schon von mir gehört. Mit wem spreche ich bitte?«

Natürlich war mir sein Name geläufig. Dave Daffers Aktionen vor den Kameras in Hollywood hatten ihm zwei Oscars, eine geschiedene und eine bereits wieder brüchige Ehe sowie einen Zehnjahresvertrag mit seiner Filmgesellschaft eingebracht.

»Cotton«, sagte ich kurz. »Was kann das FBI für Sie tun, Mister Daffer?«

»Ich werde bedroht. Ich wohne im Gladstone House, Central Park South. Man hat gedroht, mich zu ermorden, wenn ich nicht zahle. Ich habe nicht gezahlt, und jetzt sitzen zwei von denen unten in der Hotelhalle!«

»Wir kommen sofort!«, versprach ich. »Kennen Sie die beiden? Wie sehen sie aus?«

»Sie standen schon vor drei Stunden auf der anderen Straßenseite. Ich konnte sie von meinem Fenster aus beobachten. Jetzt sind sie ins Hotel gegangen. Der Portier hat mich vorhin angerufen, zwei Herren wollten mich sprechen.«

Im Hintergrund hörte ich etwas läuten, wahrscheinlich das Zimmertelefon.

»Versperren Sie Ihre Tür, Daffer! Wir sind in zehn Minuten da!«

***

Als ich den Wagen vor dem Gladstone House stoppte, sah Phil auf seine Uhr.

»Acht Minuten«, verkündete er und riss die Tür auf. Ich steuerte direkt auf die Rezeption zu.

»Sieh dich inzwischen in der Halle um!«, sagte ich halblaut zu Phil. Dem Empfangschef legte ich meine FBI-Marke auf den Tresen.

»Welches Zimmer bewohnt Mister Daffer?«

»318, 3. Stock. Ich möchte aber ...«

»Sparen Sie sich die Bitte um Diskretion!«, unterbrach ich ihn. »Rufen Sie an und bestellen Sie, ich käme sofort hinauf!«

Er drehte sich um, wählte die Nummer und presste den Hörer ans Ohr.

»Mister Daffer meldet sich nicht.«

»Rufen Sie sofort das Revier an, und lassen Sie das Hotel sperren!«

Ich rannte auf den Fahrstuhl zu. Phil baute sich am Eingang auf. Mit mir fuhr noch ein Mann nach oben, der ebenfalls im 3. Stock ausstieg. Ich flitzte den Gang entlang und stoppte vor 318. Der Mann aus dem Fahrstuhl kam hinter mir her. Ich wollte ihn noch vorbeilassen, aber er blieb hinter mir stehen.

»Sie verschwinden besser«, sagte ich leise. »Hier könnte es gleich gefährlich werden!«

Meine FBI-Marke beeindruckte ihn nicht im Mindesten. Im Gegenteil, er grinste über das ganze Gesicht. »Ich bin Reporter und will ein Interview mit unserem Star. Ich habe ja genau den richtigen Riecher gehabt!«

Widerwillig zog er sich dann ein paar Schritte zurück. Ich konnte nicht länger warten.

Den Revolver in der Hand, riss ich die Tür auf und sprang ins Zimmer. Es war anscheinend leer. Langsam ging ich weiter, marschierte um die Rückenlehnen der großen Sessel herum und hob die Tischdecke hoch.

Draußen auf dem Gang stand der Reporter, sah zur Tür herein und lachte. »Schade, dass ich keine Kamera dabei habe«, sagte er.

Ich warf die Tür zu. Vielleicht hielt sich Daffer im Bad auf. Ich rief seinen Namen, bekam aber keine Antwort. Das Badezimmer war leer. Der Kleiderschrank war voll gestopft mit Anzügen und Wäsche. Daffer konnte sich unmöglich in seinem Apartment befinden.

Vom Wohnzimmer aus rief ich die Hotelhalle an. »Rufen Sie Agent Decker an den Apparat!«, sagte ich dem Empfangschef.

»Was ist los, Jerry?«, fragte mein Freund.

»Daffer ist nicht in seinem Apartment. Sind die Cops schon da?«

»Eben trudeln sie ein. Von den beiden Gangstern habe ich nichts bemerkt.«

»Dann komm rauf, Phil!«

Phil kam herauf und brachte den Manager mit. Als der den Reporter sah, griff er nach seinem Taschentuch und wischte sich die Stirn. »Auch das noch!«

»Agent Cotton, wir sind ruiniert«, jammerte der Manager. »Ein solches Polizeiaufgebot in meinem Haus! Die Gesellschaft, der das Gladstone House gehört, wird mich feuern!«

»Wir können nichts dafür, dass Ihre Gäste bedroht werden«, kn