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KINDER DER HÖLLEOverlay E-Book Reader

KINDER DER HÖLLE

Ein Horror-Roman | John Shirley

E-Book (EPUB)
2019 Bookrix
CCCII Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7396-6916-8

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Ein uralter, böser Kult, der tief unter New York City lauert, verwandelt U-Bahn-Stationen in blutige Altäre für rituelle Opferungen. Kreaturen aus Blut kriechen die Abflussrohre empor, ein unsichtbarer Höllenhund verschlingt menschliches Fleisch, verwahrloste, brutale Kinder durchstreifen die Straßen bei Nacht und machen aus Mord ein Grauen erregendes Spiel. Carl Lanyard - Schriftsteller und Okkult-Forscher - riskiert sein Leben, seine Liebe und seinen Verstand, indem er den Kampf gegen die unaussprechlichen Mächte der Dunkelheit aufnimmt... Mit John Shirleys bahnbrechendem Horror-Thriller Kinder der Hölle - erstmals ungekürzt und ergänzt um ein Vorwort von Edward Lee sowie um farbige Illustrationen von Christian Dörge) - veröffentlicht der Apex-Verlag einen der ganz großen Klassiker der modernen Horror-Literatur.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

  Anmerkung des Autors

 

  Ich habe diese Ausgabe von Kinder der Hölle in der Art bearbeitet, wie ich es wohl getan haben würde, hätte ich sowohl die Perspektive als auch die Zeit dafür gehabt, als ich das Buch Anfang der 1980er Jahre schrieb. Das grós der Bearbeitungen besteht aus strategischen Kürzungen. Es fühlt sich für mich nun wie ein weitaus stärkeres Buch an.

  Kinder der Hölle enthält unverändert einige wirklich großartige Szenen - ich bin stolz darauf, sie geschrieben zu haben, denn sie beschreiben New York City (insbesondere die Lower East Side) in einer Weise, wie ich die Stadt zu jener Zeit kannte. Ich lebte dort und habe darüber geschrieben. Dieser Roman handelt von der damals dort vorherrschenden Atmosphäre - eine Atmosphäre, die gerade jetzt dorthin zurückkehrt, machtvoller als jemals zuvor und die mehr und mehr die Vorstellung untermauert, alles sei erlaubt, wenn es nur zum Erfolg führt, wenn es dich reich, mächtig und berühmt macht. Damals befanden sich Teile von New York City in einem traurigen Zustand des Verfalls. Seither hat es Verbesserungen gegeben, meist jedoch aus Investitions-Gründen und zulasten der Unterkünfte für die Armen. Aber ich habe die Stadt so beschrieben, wie es meiner Sichtweise entspricht.

  Ursprünglich enthielt der Roman einen Epilog, in welchem wir erfahren: Nicht alles ist so, wie es am Ende des letzten Kapitels den Anschein hatte. Letztlich überzeugten mich entweder mein Verleger oder meine düstere Stimmung davon, diese Szene zu streichen.

  Ich habe mich entschlossen, diesen Epilog aus meiner Erinnerung zu rekonstruieren. Folglich enthält diese Ausgabe eine neue Textpassage - Text, der für dieses Buch unverzichtbar ist.

 

 

  John Shirley, 

  April 2006

 

  Edward Lee: Vorwort zur Neuausgabe von Kinder der Hölle

 

  Wahre Geschichte, und ich hoffe, sie sorgt für ein paar Lacher.

  Im Dezember 2004 wartete ich am Tampa International auf meinen Flug nach Maryland, wo ich meine Mutter über die Weihnachtstage besuchen wollte. Ich flog also nach Südwesten, doch es gab keine Platz-Reservierungen. Aber: Es gab Boarding-Kontingente, und ich wurde Gruppe A zugeteilt, der ersten. Problem: Steht man ganz vorn in solch einer Gruppe, so muss man sich in der Warteschlange optimal platzieren, bevor mit dem Einsteigen begonnen werden kann. Mit anderen Worten: Man kann nicht sitzen. Man muss stehen. Folglich stand ich in dieser Schlange und las wieder einmal John Shirleys Kinder der Hölle.

  Ohne Zweifel ist dies für alle Zeit einer meiner liebsten Horror-Romane und darüber hinaus (meiner Meinung nach...) eines der wichtigsten Bücher seiner Art. Erstmals wurde der Roman im Jahr 1982 veröffentlicht und es brach sogleich die Begrenzungen dessen auf, was wir über das Horror-Genre zu wissen glaubten, bahnte sich seinen Weg in das Zartgefühl der Leserschaft hinein und zeigte jungen Schriftstellern - mich selbst eingeschlossen - einen neuen Weg auf, dem zu folgen lohnenswert erschien. Und ich las ihn aufs Neue am Flughafen, um meine Erinnerung für dieses Vorwort aufzufrischen, welches ich die große Ehre habe schreiben zu dürfen.

  Wie auch immer, da stand ich nun, verstehen Sie? In meiner Boarding-Warteschlange, Kinder der Hölle lesend. Just in diesem Augenblick hatte ich das sprichwörtliche Gefühl... beobachtet zu werden. Mehrfach spähte ich über den Rand des Buches und bemerkte sogleich: Es war mehr als nur ein Gefühl. Mehrere Personen in der Reihe bedachten mich mit merkwürdigen Blicken: strenge Grimassen, Stirnrunzeln, Ausdrücke von Mi