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Die kommenden Jahre

Die kommenden Jahre

Roman | Norbert Gstrein

Hardcover
2018 Hanser, Carl
Auflage: 3. Auflage
288 Seiten; 19.2 cm x 12.2 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-446-25814-3

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Richard erforscht Gletscher, Natascha erforscht Menschen. Als Autorin schreibt sie nicht nur über sie, sondern gibt sich ihnen hin. Eines Tages öffnet sie ihr Haus einer vor dem Krieg geflohenen Familie aus Damaskus. Und Richard? Er desertiert immer weiter aus der eigenen Existenz, träumt von Kanada und zweifelt an jedem Alltag, an der Politik, der Liebe und dem Leben. Dieses Portrait eines Sommers voller Aufbrüche erzählt von einem Paar im „mittleren Alter“, vom Flug der Zeit, vom Anderswerden und vom Älterwerden. Doch nach diesem Buch weiß man: Es geht nicht nur um die kommenden Jahre, es geht um jeden Augenblick des Lebens.

Meisterhaft klar: Norbert Gstreins Roman über die Suche nach uns selbst

"Eine Erzählstimme, der man auf Anhieb vertraut., weil sie ohne Pointen, Mätzchen Stilspielchen einfach ernsthaft und in schön schwingenden, in Ton und Thema manchmal fast sebaldischen Sätzen vom eigenen Leben berichtet … Ein wunderbarer Roman." Andreas Isenschmid, Die Zeit, 02.08.18

"Norbert Gstrein schildert präzise mit einer Sogwirkung, der ich mich beim Lesen schwer entziehen kann." Daniela Stohn, Brigitte, 13/2018

"Absolut unverzichtbares Must unter den Romanen dieses Frühlings 2018: Norbert Gstreins 'Die kommenden Jahre'. Ein brillanter, präziser, manchmal bös ironischer Roman nicht über die Flüchtlingskrise, aber ein Roman über unseren Umgang mit Flüchtlingen.“ Julian Schütt, 52 Beste Bücher, SRF2 Kultur, 06.05.18

"Norbert Gstrein hat keinen Roman über die Flüchtlingskrise geschrieben. 'Die kommenden Jahre' ist vielmehr ein Literatur gewordener Ausdruck des Zweifelns daran, dass sich komplexe Sachverhalte einfach darstellen lassen; dass es so etwas gibt wie eine absolute Wahrheit, die sich aufschreiben und anschließend verkünden ließe." Christoph Schröder, Zeit Online, 29.03.18

"Norbert Gstreins leichthändig erzählter Roman ist ein höchst virtuoses Schelmenstück: eine Feier des Eskapismus im Gewand des Gesellschaftsromans." Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitug, 13.03.18

"Norbert Gstrein zeigt so spannend wie tiefgründig, dass die Fragen der Menschlichkeit sich nicht in Selbstverständlichkeiten erschöpfen." Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.18

"Gstreins wie gewohnt souverän erzählter Roman schlägt auf sehr überzeigende Weise eine Brücke zwischen vergangenen Erfahrungen und zeitgenössischen Entwicklungen, indem er Verflechtungen von gesellschaftspolitischen und privaten Vorstellungen zeigt." Johanna Öttl, Die Presse, 10.03.18

"Es scheint, als habe Gstrein mit diesem Richard endlich eine Figur gefunden, die zum Wesen seiner wunderbaren Sprache passt., diesen Sätzen, die sich auch dieses Mal über seine Seiten ziehen wie tauendes Eis. Und eine, die verkörpert, was all seine Protagonisten verbindet, deren Lebenssinn darin besteht, verschütteten Zeiten nachzuspüren." Anne Haeming, SPIEGEL online, 27.02.18

"Ehekrise, Flüchtlingskrise und Klimakrise. Bei Norbert Gstrein gleiten wir durch all diese Krisen, und das ist herrlich befreiend, weil hier niemand mit dem politisch-moralischen Zeigefinger herumfuchtelt, sondern sich ganz auf seine Sprache verlässt … Ein intellektuell und sprachlich überzeugender Text, den man Zweiflern gerne heimlich in die Tasche stecken möchte." Carsten Otte, Die Tageszeitung, 27.02.18

"Mit seinen poetischen Zauberkunststücken gewinnt Norbert Gstrein seine LeserInnen für diese sehr zeitgenössische Geschichte fundamentaler Unfähigkeit sich zu entscheiden. Bis zur letzten Seite." Julia Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 22.02.18

"Es braucht einen so eleganten wie umsichtigen Erzähler, um aus vielen Teilen einen kleinen großen Roman zu bauen. Bei Gstrein besteht die Welt nie schwarz-weiß-malerisch aus Tätern und Opfern … Wahrheit ist hier nicht einfach zu haben." Wolfgang Paterno, profil, 19.02.18

"So nah am Zeitgeschehen und sprachlich federleicht … Mit seinem Roman ist Norbert Gstrein nicht weniger als der paradigmatische Roman unserer Zeit gelungen. 'Die kommenden Jahre' treffen ins Herz einer Gegenwart, die das unbehagliche Gefühl nicht los wird, Wendezeit zu einer Zukunft zu sein, die keiner will." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 17.02.18