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Mord in vier Gängen

Mord in vier Gängen

Ein Burgheim-Krimi | Klaus Ranzenberger

Hardcover
2016 Verlag Anton Pustet Salzburg
192 Seiten; 21.5 cm x 13.5 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7025-0822-7

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€ 22,00

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  • Als E-BOOK (EPUB) erhältlich
In einer ehemaligen Apotheke betreibt Matthias Krantz ein Bistro – Treffpunkt der Bedeutenden und Schönen von Burgheim und jener, die sich dafür halten. Und natürlich der Ort, an dem nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch geflirtet, getratscht und intrigiert wird. Wen wundert es da, dass die Fäden des Kriminalromans in dieser Apotheke zusammenlaufen? Matthias Krantz kocht Mörder wie Opfer so genial ein, dass dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft! Ein herrlicher kulinarischer Krimi, der Lust auf mehr macht!

Nach seinem Gastronomieführer Feinspitz im Innviertel und seiner köstlichen Typologie des Innviertlers mit dem Titel "Der Onkel Franz" lässt KlausRanzenberger nun im Innviertel morden – genauer gesagt in der fiktiven Kleinstadt Burgheim, wo der Leiter des Bauamtes erschlagen wurde.

Klaus Ranzenberger, geboren 1964 in Braunau am Inn, ebendort Friseurlehre, Meisterprüfung. Betreibt seit 1990 in Braunau einen Salon. Beschäftigt sich seit frühester Jugend mit Karikatur, Malerei und dem Schreiben.

Der Schweinebraten war perfekt. Die Kruste warf Blasen, ein Zeichen dafür, dass nun der ideale Zeitpunkt war, die Hitze abzuschalten und die Tür des Backrohrs einen Spalt offenzulassen. Zuvor hatte er den Saft, der beim Braten entstanden war, in einen Topf umgefüllt, um ihm den letzten Schliff zu geben. Auf kleiner Flamme ließ er ihn etwas einreduzieren und gab eine Kleinigkeit seiner »Geheimzutat« bei. In einem Mixbecher hatte Matthias eine weichgekochte Kartoffel mit etwas Saft und zwei der mitgebratenen Knoblauchzehen püriert. Diese dicke Flüssigkeit gab er nun – unter mehrmaligem Abschmecken – tröpfchenweise zum Bratensaft. Gut, dass Frau Mildner nicht anwesend war, sie hätte ihm derartige »uninnviertlerische« Experimente schlichtweg verboten. Matthias fand jedoch, dass der klassische Bratensaft durch diesen Kniff eine Spur sämiger und im Geschmack runder wurde.